Unterm Regenbogen ins Ziel beim Nofi-Lauf in Tirschenreuth

Tirschenreuth
16.09.2022 - 21:46 Uhr

Und wieder regnet es beim Nofi-Lauf in Tirschenreuth. Das tut der Stimmung aber keinen Abbruch. Die knapp 3600 Läufer und Hunderte Zuschauer nehmen den Schauer gelassen.

Knapp 3600 Läufer waren beim Nofi-Lauf 2022 in und um Tirschenreuth unterwegs.

Sind es Regentropfen oder Schweißperlen, die den knapp 3600 Läufern, die die Ziellinie beim elften Nordoberpfälzer Firmenlauf am Freitagabend überqueren, von der Stirn rinnen? Der Regenschauer zum Nofi-Lauf hat in Tirschenreuth schon Tradition. Die Kreisstadt ist zum dritten Mal Schauplatz der sportlichen Großveranstaltung. Und wie schon 2011 und 2014 regnet es auch bei der elften Ausgabe des Events.

Startschuss 10 Minuten verzögert

Hin und wieder weht ein frischer Wind, es ist bewölkt, und um kurz vor 17 Uhr fallen die ersten Tropfen vom Himmel. Einige Teilnehmer suchen Unterschlupf in den Zelten, andere spulen unbeeindruckt ihr Aufwärmprogramm ab. Nach 15 Minuten heftiger Schauer schütteln die Zuschauer ihre Regenschirme aus und die Läufer pilgern zum Startbereich. Weil das etwas länger dauert, wird der Start um zehn Minuten verschoben. 5755 Läufer waren gemeldet, 3575 gehen ab 17.40 Uhr vom Start am Volksfestplatz an der Franz-Heldmann-Straße auf den Weg.

Obwohl es am Start etwas eng zugeht und es etwas dauert, bis alle wirklich loslegen können, gibt es weder dort noch auf der Strecke Geschiebe oder Drängelei. Bands, Musiker und Trommelgruppen, vor allem aber Hunderte Zuschauer entlang des 6,5 Kilometer langen Rundkurses, sorgen für eine heitere Stimmung.

Lächeln im Gesicht

Schnellster im Ziel ist - natürlich - Maximilian Zeus. Nach genau 20:30 Minuten läuft der Weidener auf den Festplatz ein. Nur ein paar Sekunden nach dem Marketing Manager der Witt Gruppe kommt abermals der Pechbrunner Andreas Hecht von der Polizei Weiden über die Zielgerade. Gegen 19 Uhr landet dort auch der letzte der 3575 gewerteten Teilnehmer. Die schnellste Frau im Ziel ist nach 22:30 Minuten die Weidener Triathletin Marlene Gomez-Göggel. Auch ohne Vollgas zu geben ist sie die Erste. Die schnellsten und langsamsten Läufer trennt über eine Stunde. Als sie die Ziellinie queren, ist ihnen die Anstrengung anzusehen - Anstrengung und Euphorie. Was alle verbindet, ist ein breites Lächeln im Gesicht. Für den Zieleinlauf wie bestellt kommt auch die Sonne heraus und im Hintergrund leuchtet ein Regenbogen.

Erster Lauf im Herbst

Also alles wie immer beim Nofi-Lauf? Nein. Während sich Tausende Teilnehmer sammeln, zeigt sich, dass der neue Festplatz eine gute Wahl war. Die meisten Läufer haben schon an den Tischgarnituren im Festzelt Platz genommen und gönnen ihren Beinen etwas Ruhe. Statt auf dem Platz am See beim Fischhofpark wird auf dem Volksfestplatz in der Franz-Heldmann-Straße gefeiert. Trotz der Menschenmassen ist noch viel Platz für Stände und Zuschauer, kein Gedränge.

Mehrere Anläufe brauchte es, damit der Nofi-Lauf nach 2011 und 2014 zum dritten Mal in Tirschenreuth starten konnte. Schuld für die Absagen und Verschiebungen war die Pandemie. Das ist auch der Grund dafür, dass das sportliche Großevent bei der elften Ausgabe auch nicht wie traditionell am Tag vor Christi Himmelfahrt im Mai stattfindet, sondern erst im September.

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Oberpfalz17.09.2022
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