Tirschenreuth
06.02.2022 - 15:54 Uhr

VHS-Experimentierkurse kommen gut an

Die Vormittags-Kursgruppe im Schülerlabor des Stiftland-Gymnasiums Tirschenreuth - mit Masken und Schutzbrillen. Experimentieren geht auch unter Pandemiebedingen. Bild: den
Die Vormittags-Kursgruppe im Schülerlabor des Stiftland-Gymnasiums Tirschenreuth - mit Masken und Schutzbrillen. Experimentieren geht auch unter Pandemiebedingen.

Die Volkshochschule bot mit der "Bildungsregion Landkreis Tirschenreuth" und dem Stiftland-Gymnasium im Rahmen der MINT-Offensive unter dem Motto "Chemie - alles, was kracht und stinkt!" einen Experimentierkurs speziell für Kinder der 3. und 4. Klasse an. Unter Anleitung von Chemielehrer Uli Roth durften pro Kurs zwölf Eltern-Kind-Paare Experimente selbst nachmachen. Nach einer Sicherheitsbelehrung und einer kurzen Einführung in die Laborarbeit wurden zunächst verschiedene Indikatoren mit Zitronensäure und stark verdünntem Rohrreiniger in Reagenzgläsern umgefärbt. So entstand eine sehenswerte Farborgel.

Nach jedem Schülerexperiment wusste Roth mit Versuchen zu beeindrucken. Grünes Hexenfeuer, gleißend hell verbrennendes Magnesium und die Herstellung von synthetischem Bier sorgten für Staunen. Zwei zunächst klare Flüssigkeiten in Bechergläsern wurden theatralisch in einen Maßkrug geschüttet und nach zwei Sekunden zeigte sich schlagartig die goldbraune Biernote. Weiter ging es unter dem Titel "Zauberei mit Brausetabletten": Mit Hilfe von Messzylindern und wassergefüllten Schüsseln wurde Kohlenstoffdioxid aufgefangen, um Teelichter auszulöschen. Mit Hilfe von Filterpapier wurden Filzstiftfarben getrennt und in einem aufwendigen Verfahren wurden Blattfarbstoffe isoliert und aufgetrennt. Der Umgang mit dem Bunsenbrenner und der Standardversuch "Flammenfärbung" durften auch nicht fehlen.

Aufgrund der großen Nachfrage musste der Kurs an einem Tag zweigeteilt werden. Jeweils am Ende wollten einige Kinder gar nicht mehr nach Hause, so fasziniert waren sie von ihrem ersten Chemie-Praktikum.

 
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