Der Werkhof Stiftland in Tirschenreuth, ein Sozialkaufhaus der Diakonie, hat derzeit mit einem Überangebot an Bekleidung zu kämpfen. Laut Thomas Bauer, dem Leiter des Werkhofs, hat der Abzug privater und gemeinnütziger Kleidercontainer im Landkreis Tirschenreuth zu einem Anstieg der Textilspenden geführt. Da der bisherige Abnehmer der Kleiderspenden weggefallen ist, muss nun genau geprüft werden, welche Spenden im Gebrauchtwarenladen noch verwendbar sind. Verschmutzte und beschädigte Textilien dürfen in den meisten bayerischen Landkreisen von Privatpersonen im Restmüll entsorgt werden, jedoch nicht von Einrichtungen wie dem Werkhof.
Markus Friedrich, Projektleiter beim Diakonischen Werk, erklärt, dass die Verwerfungen auf dem Altkleidungsmarkt vielfältig sind. Moderne Kleidung besteht oft aus mehreren Stoffarten, was das Recycling erschwert und teuer macht. Zudem sind die Kosten für das Sammeln, Sortieren und Transportieren der Alttextilien hoch. Die EU-Verordnung vom Frühjahr hat die Probleme auf dem Markt nur offenkundig gemacht, so Friedrich.
Um Platz für neue Spenden zu schaffen, veranstaltet der Werkhof bis Ende September einen Sommerschlussverkauf. Alle Sommersachen werden zum halben Preis angeboten, und es gibt „Wundertüten“ mit einer bunten Mischung aus tragbarer Kleidung, Schuhen und Flachwäsche für fünf Euro. Das Sozialkaufhaus steht allen offen, die nicht viel Geld für gut erhaltene Gebrauchtwaren ausgeben können oder wollen.
Die Öffnungszeiten des Sozialkaufhauses „Werkhof Stiftland“ in der Franz-Heldmann-Straße 38 in Tirschenreuth sind Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 09631/60 02 37. Parkplätze stehen direkt vor dem Eingang zur Verfügung.
Diese Meldung basiert auf Informationen des ArbeitsFörderungsZentrums im Diakonischen Werk Oberpfalz Mitte-Nord e. V. und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.
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