Tirschenreuth
26.10.2022 - 12:39 Uhr

Zensus im Landkreis Tirschenreuth: Nur noch knapp 100 Erinnerungs- und Mahnverfahren

Die Zensus-Befragungen im Landkreis Tirschenreuth steht kurz vor dem Abschluss. Über 130 Interviewer haben knapp 6000 Adressen abgefragt. Eine kleine Bilanz.

Hauptamtsleiter Wolfgang Fenzl, die Zensus-Verantwortlichen Angela Zahner und Jürgen Besold und Landrat Roland Grillmeier beim Abschlussgespräch (von links) in den Büroräumen des Zensus. Bild: Fabian Polster/Landkreis Tirschenreuth/exb
Hauptamtsleiter Wolfgang Fenzl, die Zensus-Verantwortlichen Angela Zahner und Jürgen Besold und Landrat Roland Grillmeier beim Abschlussgespräch (von links) in den Büroräumen des Zensus.

In den vergangenen Monaten wurden auch im Landkreis Tirschenreuth zahlreiche Haushalte und Personen für die Zensus-Befragung interviewt. Konkret betraf diese laut Mitteilung des Landratsamts zwischen Mitte Mai 2022 und August 2022 insgesamt knapp 6.000 Adressen, die 133 ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten quer durch den ganzen Landkreis aufgesucht haben. Nach einer Schulung befragten die Erhebungsbeauftragten die Einwohner anhand eines festen Fragenkataloges.

Bürger, die von den Erhebungsbeauftragten nicht persönlich angetroffen wurden, wurden dazu aufgefordert, den Fragebogen online oder in Papierform auszufüllen. Knapp 100 solcher Erinnerungs- und Mahnverfahren laufen aktuell noch.

Dennoch konnte Landrat Roland Grillmeier bei seinem Besuch im Zensus-Büro in Tirschenreuth feststellen, dass die Befragungen nahezu abgeschlossen sind: „Ein großer Dank gilt hier allen ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten und dem gesamten Zensus-Team. Es freut mich sehr, so viele engagierte Bürgerinnen und Bürger im Landkreis zu haben, die sich bereit erklären, sich eines solchen Ehrenamtes anzunehmen.“ Dadurch sei für die Region eine hohe Datenqualität zu erwarten.

Zum Hintergrund: Ziel der Zensus-Haushaltsbefragungen ist die Feststellung wie viele Menschen im Landkreis leben und wie sie wohnen und arbeiten. Die Einwohnerzählung ist notwendig, da die Einwohnermelderegister oftmals nicht aktuell sind und Fehlbestände bzw. Karteileichen aufweisen. Die ermittelten Zahlen sind unter anderem Grundlage für Finanzzuweisungen und dienen als Basis für viele wichtige Entscheidungen und Planungen, welche den Landkreis Tirschenreuth betreffen.

 
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