Tirschenreuth
28.03.2025 - 14:18 Uhr

Zwei Bilder aus dem Landkreis Tirschenreuth bei Fotowettbewerb erfolgreich

Wenn es um Traditionen und kulturelles Erbe geht, hat der Landkreis Tirschenreuth einiges zu bieten. Jüngster Beweis: Bei einem Fotowettbewerb zum Thema "Immaterielles Kulturerbe" wurden zwei Bilder aus dem Landkreis prämiert.

Die Preisträger beim Fotowettbewerb zeichnete Heimatminister Albert Füracker (Sechster von links) bei einem Festakt in Nürnberg aus. Einen Hauptpreis gab es für den Waldsassener Robert Christ (Dritter von links). Bild: Ministerium für Finanzen und Heimat/exb
Die Preisträger beim Fotowettbewerb zeichnete Heimatminister Albert Füracker (Sechster von links) bei einem Festakt in Nürnberg aus. Einen Hauptpreis gab es für den Waldsassener Robert Christ (Dritter von links).

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker zeichnete am Freitag in Nürnberg die Sieger des Fotowettbewerbs „Immaterielles Kulturerbe – Sichtbar lebendig“ des Ministeriums aus. Unter den Preisträgern sind Robert Christ aus Waldsassen mit einem Bild vom Glasblasen sowie die Arbeitsgemeinschaft (Arge) Fisch mit einer Aufnahme vom traditionellen Abfischen eines Karpfenteichs mit Kindern beim Gowerlhof.

Das Heimatministerium suchte nach beeindruckenden Momentaufnahmen, welche die Geschichten und Traditionen der bayerischen Kultur zeigen. Es gab vier Kategorien: „Vielfältig und kreativ“, „Lernen und Weitergeben“, „Hinter den Kulissen“ und „Kulturerbe in Gemeinschaft“. Eingegangen waren laut Ministerium rund 130 Bilder.

Robert Christ gewann mit seiner Aufnahme aus der Glashütte Lambertz die Wertung „Vielfältig und kreativ“. Er verwies damit Bilder von der Flechthandwerkstradition im Raum Bamberg und der Brautradition im Landkreis Würzburg auf die Plätze. Die Arge Fisch war in der Kategorie „Lernen und weitergeben“ erfolgreich. Das Bild landete dort hinter einer Aufnahme von der Schafhaltung in Bayern auf dem zweiten Rang, vor einem Bild über „Die vier Knabenchöre Bayerns“.

Die ausgezeichneten Bilder seien nicht nur Kunstwerke, sondern „Zeugnisse unseres kulturellen Erbes“, wird Füracker in der Pressemitteilung zitiert. Das immaterielle Kulturerbe sei keine Geschichte, sondern ein dynamischer Teil von Gegenwart und Zukunft. Die Fotos zeigten, wie lebendig die Kultur in Bayern sei.

Die ersten drei Plätze jeder Kategorie wurden mit Preisgeldern von bis zu 400 Euro belohnt. Die Jury bestand aus dem bayerischen Expertengremium des Immateriellen Kulturerbes. Alle prämierten Heimatbilder sowie deren Beschreibungen werden demnächst im Internet unter www.ike.bayern.de veröffentlicht.

Weitere ausgezeichnete Bilder aus der Oberpfalz zeigen den Dietfurter Chinesenfasching (Platz 3 in der Kategorie "Hinter den Kulissen") sowie eine Kirwa im Sulzbacher Land (Platz drei in der Wertung „Kulturerbe in Gemeinschaft“).

 
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