Und dank des warmen Sommerausklangs waren im Münchener Tierpark Hellabrunn, dem Ziel des von der Gemeinde Trabitz organisierten Ferienprogrammausflugs, auch die meisten tierischen „Zoobürger“ auf dem Posten. Nicht nur die Nilgau-Antilopen mit zweifachem Zwillingsnachwuchs zogen die Blicke der Besucher auf sich, sondern auch Gämsen und Giraffen, Auerochsen und Antilopen, Marabus und Pelikane und vieles andere mehr oder minder exotische Getier. Auf dem langen Weg durch das 40 Hektar große Gelände lohnte auch ein Abstecher ins Mühlendorf, das der „heimischen Viehfalt“ – der an Überraschungen reichen Tier- und Pflanzenwelt „vor der Haustür“ – gewidmet ist.
Und brannte die Sonne zu heftig, lohnte sich der Besuch des schattige Affenhauses, wo die nächsten evolutionären Verwandten des Menschen mit akrobatischen Kletter- und Turnkunststücken verblüfften. Im Dschungelhaus warteten nicht nur die geschmeidigen Löwenmännchen Benny und Max, sondern auch eine anmutige Fischkatze. Anders als die meisten Katzenarten fühlt sich diese südostasiatische Sumpfwaldbewohnerin auch in Seen und Flüssen wohl, wo sie nach Fischen und anderen nahrhaften Wasserbewohnern jagt. Auch eine Kolonie Flughunde hielt im Dschungelhaus Siesta – kein unvertrauter Anblick für viele der Trabitzer Kinder und Jugendlichen, die sich in mehreren Naturschutzjugendgruppen um die kleinere mitteleuropäische Verwandtschaft dieser afrikanischen und asiatischen „Nachtjäger-Jumbos“, die Fledermäuse, kümmern. Wohl die faszinierendste Abteilung war das Aquarium: Spiegelbild der berauschenden Vielfalt des Lebens in Meeren, Flüssen und Seen, die durch Umweltverschmutzung und Klimaveränderung gefährdet ist. Alles in allem blieb die Erinnerung an einen lehrreichen und spannenden Tag, nach dem die Ausflügler die Natur bestimmt mit etwas anderen Augen sehen.













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