Trabitz
09.07.2019 - 09:20 Uhr

Kontinuität statt Zeitgeist

Mut, Findigkeit und Verhandlungsgeschick – diese Eigenschaften bescheinigt Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht der Gemeinde Trabitz.

Beeindruckt zeigte sich Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht (Sechster von links) bei einem Besuch in Trabitz vom Baufortschritt im Meierhof-Hauptgebäude ("Memory"). Begleitet wurde er von Bürgermeisterin Carmen Pepiuk und weiteren Mitgliedern der Trabitzer CSU. Bild: bjp Bild: bjp
Beeindruckt zeigte sich Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht (Sechster von links) bei einem Besuch in Trabitz vom Baufortschritt im Meierhof-Hauptgebäude ("Memory"). Begleitet wurde er von Bürgermeisterin Carmen Pepiuk und weiteren Mitgliedern der Trabitzer CSU. Bild: bjp

Auf Erfolgskurs sieht Albert Rupprecht die Gemeinde Trabitz. Deren Verantwortliche hätten nicht nur Mut zu einem „umfangreichen Paket“ langfristig wertvoller Maßnahmen bewiesen, sondern auch Findigkeit und Verhandlungsgeschick, um dafür staatliche Fördermittel zu erschließen, urteilte der Bundestagsabgeordnete bei einem Treffen mit Vertretern von CSU-Ortsverband und -Gemeinderatsfraktion.

Auf allen politischen Ebenen gelte es, strategisch nachhaltig zu planen, unterstrich Rupprecht. Kontinuität, Verlässlichkeit und langer Atem bei der Behandlung von Sachthemen seien auch für eine Partei wie die CSU, die sich als demokratische Volkspartei verstehe, wichtiger denn je: „Wenn wir weiterhin Volkspartei sein und unsere Gestaltungskraft bewahren wollen, müssen wir Klarheit in unseren Grundsätzen haben, verlässliche Antworten auf Sachfragen geben, den Kontakt zur Basis pflegen, dürfen nicht auf ‚Effekte‘ bauen und sollten uns nicht vom Zeitgeist treiben lassen, auch wenn dies Gegenwind von Seiten der öffentlichen Meinung bewirkt.“

Nicht zuletzt müsse der Bevölkerung vermittelt werden, welche „harte Sacharbeit“ auf kommunal- wie landes- und bundespolitischer Ebene geleistet werde: „Diese Arbeit im Hintergrund bekommen die Bürger meist gar nicht mit.“ Bürgermeisterin und Ortsvorsitzende Carmen Pepiuk informierte den CSU-Parlamentarier über laufende oder geplante Vorhaben wie die Meierhofsanierung, das Pichlberger Bodenschutz-Modellprojekt „boden:ständig“, die Ausweisung zweier Baugebiete, den Kindergartenneubau und das Trabitzer Nahwärmenetz.

Dank der fraktionsübergreifend konstruktiven Zusammenarbeit im Gemeinderat, aber auch dank der Rückendeckung Rupprechts und seines Landtagskollegen Tobias Reiß habe man mit staatlicher Förderung Maßnahmen auf den Weg bringen können, durch die die Gemeinde an Attraktivität gewinne: „Das spiegelt sich in einer wachsenden Bevölkerung und mehr Geburten wider.“ Albert Rupprecht verwies seinerseits auf das für die Nordoberpfalz geplante „5-G-Modellprojekt“, das mit Hilfe des modernsten Mobilfunknetzstandards neue Wege medizinischer Betreuung in ländlichen Gebieten eröffnen solle.

Außerdem streifte er die positive Entwicklung des nordoberpfälzischen Arbeitsmarkts, der in puncto Zuwachs sozialversicherungspflichtiger Stellen, Einkommenswachstum und Abbau der Arbeitslosigkeit Spitzenränge in den westlichen Bundesländern einnehme. Hierin sah Rupprecht auch einen Erfolg der Politik seiner Partei. Ein Rundgang durch das frühere „Memory“, das derzeit zu einer Jugendbetreuungseinrichtung umgebaut wird, schloss Albert Rupprechts Besuch ab.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.