„Ein Prost mit harmonischem Klange“ brachte der Männergesangverein Trabitz auf die treuen Mitglieder aus, die im Mittelpunkt des Ehrungs- und Wiedersehensnachmittags bei Heinrich und Josef Bauer in Burkhardsreuth standen. Auf bis zu 65 Jahre im Dienste Terpsichores, der Muse des Chorgesangs, konnten die neun aktiven oder ehemaligen Sänger zurückblicken, denen Vorsitzender Konrad Bauer Urkunden des Deutschen Chorverbands und des Fränkischen Sängerbundes sowie Ehrennadeln überreichte. Außerdem gab es für sie und die elf geehrten passiven Mitglieder Ehrenurkunden des Vereins.
Konrad Bauer erinnerte daran, dass der Gesangverein im kommenden Jahr seinen 100. Gründungstag feiern könne. Fast zwei Drittel dieser Geschichte hätten die Treuesten der Geehrten mitgeschrieben und dabei teils mehr als drei Viertel ihres eigenen Lebens mit dem Gedeihen des Vereins verbunden. Leider sei der Kreis der Mitglieder in den letzten Jahren kleiner geworden. In Erinnerung an wechselvolle 99 Jahre, in denen der Verein manche schwierige Zeit gemeistert habe, vertraue man aber darauf, dass das Jubiläumsjahr neue Sänger für den gegenwärtig nur acht Mitglieder starken Stamm der Aktiven bringen werde. Bewährt habe sich immerhin die Allianz mit den Sangesfreunden des „Kulmianer“-Chors aus Neustadt am Kulm unter der gemeinsamen „Stabführung“ von Dirigent Heinz Schmidt.
Mit einer Sängerbunds-Ehrennadel und (bei mindestens 40 Jahren Mitgliedschaft) mit Ehrenurkunden von Fränkischem Sängerbund und Deutschem Chorverband wurden aus dem Kreis der Aktiven ausgezeichnet: Hermann Bauer, Anton Grausam, Anton Hey (je 65 Jahre); Heinrich Bauer, Ehrendirigent Josef Sloot (je 60 Jahre); Hubert Petzak (50 Jahre); Rudolf Keck, Herbert Kiefer (je 40 Jahre); Konrad Dippel (10 Jahre).
Eine Urkunde des Männergesangvereins und eine Flasche Wein erhielten die passiven Mitglieder: Adolf Pemp, Josef Bauer (je 60 Jahre); Josef Dilling, Hans Hofmann, Karl Hofmann, Dieter Klein (je 50 Jahre); Helmut Landgraf, Walter Schäffler, Werner Schäffler, Wolfgang Schinner (je 40 Jahre); Bernhard Hartmann (25 Jahre).
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