Als am 13. Juli 1986 Bürgermeister Willi Wittmann und der damalige Chef der vierten Kompanie des Panzerbataillons 104 aus Pfreimd die Patenschaftsurkunde unterzeichneten, ahnte noch niemand, was sich daraus entwickeln sollte. Die Intension war und ist es immer noch, Vertrauen und Verständnis der Bevölkerung gegenüber der Bundeswehr aufzubauen. Trausnitz ging noch einen Schritt weiter. Aus den anfänglichen Begegnungen zu besonderen Anlässen wuchs eine Vertrautheit, die zu persönlichen Freundschaften führte.
In seiner Ansprache zur Patenschaftserneuerung erinnerte Bürgermeister Martin Schwandner an die Personen, welche die treibenden Kräfte dieser engen Verbindung waren. An vorderster Stelle standen Josef Legner, der Vorstand der Krieger- und Soldatenkameradschaft und die Vorstände der Reservistenkameradschaft, Adolf Streng und Gerhard Lippert. Auf der militärischen Seite waren dies der Kompaniechef Ferdinand Münch und die Feldwebeldienstgrade Hans Goller, Kurt Duscher, Josef Spiegel und Kurt Schurz. Gemeinsam stellte sie Veranstaltungen auf die Beine, die noch heute in vieler Munde sind. Angefangen von Schießwettkämpfen, über Militärpatrouillen und dem legendären Wettpaddeln am Trausnitzer Stausee war das Zusammenspiel aller Beteiligten von großer Kameradschaft geprägt.
Heute hat sich die politische Lage geändert und Auftrag und Struktur der Bundeswehr sind ganz anders ausgerichtet. Darauf ging der Kompaniechef, Major Maximilian Ritter, in seiner Ansprache ein. „Dies änderte jedoch nichts daran, dass die Bundeswehr nach wie vor das Verständnis und die Unterstützung der Bevölkerung braucht“, verdeutlichter der Kompaniechef die Bedeutung der Patenschaft. Mit dem Austausch von Urkunden und Plaketten wurde die Patenschaft erneuert.
„Die Bundeswehr braucht nach wie vor das Verständnis und die Unterstützung der Bevölkerung“.















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