Das Trausnitzer Fischerfest hat sich unter den Fischliebhabern einen guten Namen gemacht. Küchenchef Josef Gerstl und sein eingespieltes Team haben sich wieder einmal selbst übertroffen. Verschiedene Variationen von Zander, Wels, Saibling, Karpfen und Forelle ließen jedem Fischliebhaber das Wasser im Mund zusammenlaufen. Allein 13 Fischspezialitäten standen heuer auf der Speisekarte, die reißenden Absatz fanden.
Das gute Wetter zur Mittagszeit tat das ihrige, damit einem kulinarischen Erlebnis nichts im Wege stand. Am Ufer der Pfreimd, gleich unterhalb der Burg ließ es sich gut verweilen. Am Nachmittag kamen dann die ersten Regenschauer und die dicht gefüllten Tische und Bänke lichteten sich zusehends. Alleinunterhalter Reinhold Dobler sorgte für die musikalische Unterhaltung der Gäste.
Erst am frühen Abend, zur Proklamation des Fischerkönigs. füllten sich die Reihen wieder. Vorsitzender Peter Babl konnte dazu zahlreiche Fischerkollegen aus Oberviechtach und Wernberg willkommen heißen. Seit einiger Zeit hat sich zwischen den Stauseefischern aus Trausnitz und dem Fischereiverein Oberviechtach eine enge Zusammenarbeit und gute Kameradschaft entwickelt. Bei den verschiedenen Veranstaltungen unterstützen sich die Vereine und helfen sich gegenseitig wo Not am Mann ist. Diese enge kameradschaftliche Bindung fand bei der Proklamation des Fischerkönigs ihren krönenden Ausdruck.
Mit dem besten Fangergebnis von 16.260 Gramm, wovon der schwerste Fisch 3040 Gramm auf die Waage brachte, wurde Peter Schwabenbauer, Vorsitzender des Fischereivereins Oberviechtach, Fischerkönig des Fischereivereins Trausnitz. Der neue Fischerkönig aus Oberviechtach, der mit die treibende Kraft der guten Zusammenarbeit mit Trausnitz ist, lud spontan die Trausnitzer Stauseefischer zu einem Patenbitten nach Oberviechtach ein, bei dem die Freundschaft auch offiziell besiegelt werden soll.
An dem Königsfischen beteiligten sich 25 Angler. Der größte Raubfisch, ein Hecht mit 2880 Gramm ging Alfons Richthammer an die Angel, der sich damit den Raubfischpokal sicherte. Einen schweren Einbruch durch die Coronapandemie musste die Jugendabteilung des Fischereivereins Trausnitz verkraften. Die schon älteren Jugendlichen wechselten in die Seniorenabteilumg und neue Nachwuchsfischer kamen nicht nach.
Kurzerhand animierte Vereinskassier Michael Jäger drei Jugendliche und führte mit ihnen ein Jugendfischen durch. Angeleitet wurden sie dabei von erfahrenen Vereinskameraden. Aus diesem Fischen ging Finn Richthammer mit eine 445 Gramm schweren Fisch als Jugendkönig hervor. Auf den weiteren Plätzen folgten Jonas Wirth und Stephan Leibl. Beim Anfischen 2023 war Alfons Richthammer jun. mit 6935 Gramm der erfolgreichste Petrijünger. Auf den weiteren Plätzen folgten Benjamin Jäger (5 625 Gramm) und Denis Würf (5 510 Gramm).















 
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