Die Verlegung der Wasserleitung in der Seestraße wurde erfolgreich abgeschlossen, berichtete Martin Schwandner zu Beginn der zurückliegenden Sitzung des Trausnitzer Gemeinderates. Erfreulich: Die geplanten Kosten in Höhe von 304 350 Euro hätten sich auf 178 844 Euro reduziert. Abzüglich der Förderung in Höhe von 113 520 Euro verblieben für die Gemeindekasse Kosten in Höhe von 65 324 Euro, erläuterte Schwandner. "Die Einsparungen wurden durch die Verlegung der Wasserleitung in den Bankettbereich möglich", so Schwandner. Die Straße musste dadurch nicht aufgebrochen und wiederhergestellt werden und die Hausanschlüsse waren mit Rohrvortrieb zu erledigen.
Defizit bei Wasserversorgung
Die Finanzahlen für die Wasserversorgung der Gemeinde Trausnitz legte Kämmerer Christian Hechtl dar. Demnach wies der Jahresabschluss für das Jahr 2020 eine Bilanzsumme von 445 525 Euro aus. Der Jahresverlust bezifferte sich auf 20514 Euro. Ein positives Ergebnis wies dagegen die Bilanzsumme für die gemeindliche PV-Anlage auf der Gerätehalle des Bauhofes aus. Im Jahr 2020 schlug ein Gewinn in Höhe von 3948 zu Buche.
Der Bürgermeister informierte den Gemeinderat dahingehend, dass die Gebäude des alten Bauhofes mittlerweile abgebrochen und der Platz planiert worden seien. An gleicher Stelle soll die neue Kita errichtet werden. Nach der bisherigen Planung beginnen die Bauarbeiten für das neue Gebäude im Frühjahr. Schwandner gab weiterhin bekannt, dass nach erfolgreicher Chlorung des Trinkwasser-Leitungsnetzes die Abkochanordnung des Gesundheitsamtes Schwandorf aufgehoben wurde. Die Chlorung der Wasserleitung des Zweckverbandes Glaubendorfer Gruppe werde noch aufrechterhalten. Dem Gemeinderat lag ein Bauplan zur Beratung auf dem Tisch. Im Fischerdorf am Stausee soll das „Pförtnerhaus“ errichtet werden, dass zusätzlich auch Wohnen zulässt. Dagegen gab es keine Einwände.
Um Gemeinde verdient gemacht
Bevor der Gemeinderat in die Tagesordnung eingestiegen war, gedachte das Gremium der vor einigen Tagen verstorbenen Gemeindebürger Josef Roth und Josef Richthammer aus Reisach. Beide hätten sich um die Gemeinde verdient gemacht, so der Bürgermeister, Josef Roth war 30 Jahre Mitarbeiter am gemeindlichen Bauhof und stand nur wenige Monate vor seinem Ruhestand. Josef Richthammer vertrat von 1972 bis 1990 als Gemeinderat die Interessen der Bürger. Bürgermeister Martin Schwander würdigte das Wirken der beiden Verstorbenen und dankte ihnen im Namen der Bürger von Trausnitz.
"Die Einsparungen wurden durch die Verlegung der Wasserleitung in den Bankettbereich möglich."
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