Viele junge Leute fühlen sich in der Feuerwehr gut aufgehoben. 39 Nachwuchskräfte aus dem Kreisbrandmeister-Bereich 4.4 legen erfolgreich die Jugendflamme in den Stufen 1 und 2 ab.
In dem sonst eher ruhigen Dorf Atzenhof wimmelte es am Samstagvormittag nur so von jungen Feuerwehrleuten in ihrer blauen Schutzkleidung mit den roten Helmen. Aus den Orten Trausnitz, Söllitz, Wernberg, Oberköblitz Saltendorf und Losau-Schiltern waren 39 Jungfeuerwehrler mit ihren Jugendleitern angereist, um sich der Leistungsprüfung zu stellen. Unter den Augen von Kreisbrandmeister Dieter Schweiger und dem Kreisjugendwart Christoph Spörl musste der Nachwuchs zeigen, was er bisher gelernt hat. Als es zur Sache ging hatte sich die anfängliche Nervosität, die allerorts zu spüren war, schnell gelegt. In fünf Prüfungsfächern wurde das Wissen abgefragt. Es begann mit den "Fünf Ws" beim Absetzen eines Notrufes. Wie erkenne ich, wo sich der nächste Hydrant befindet war der zweite Schritt - dazu gehörte das ordnungsgemäße Aufsetzen eines Standrohres. Außerdem musste der Nachwuchs Ausrüstungsgegenstände richtig erkennen.
Eine gehörige Portion Kraft erforderte das Kuppeln einer Saugleitung und einer 90 Meter langen C-Leitung. Die doch manchmal sehr zierlichen Mädchen bissen die Zähne zusammen und lösten diese Aufgabe mit Bravour. Knoten und Stiche waren ein weiteres Prüfungsgebiet, ehe es zum Schlauchzielwurf ging. Am Ende hatten alle Jungfeuerwehrleute ihre Aufgaben gelöst und erhielten das begehrte Abzeichen. Auch die Bürgermeister Martin Schwandner aus Trausnitz und Konrad Kiener aus Wernberg-Köblitz verfolgten sehr aufmerksam den Prüfungsablauf und waren sichtlich stolz auf den Feuerwehrnachwuchs. Nach getaner Arbeit gab es noch eine Brotzeit, die der Gastgeber, die Feuerwehr Atzenhof, spendiert hatte.
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