Es ist mittlerweile schon eine jahrzehntelange Tradition, dass der 4. Mai ganz im Zeichen der Feuerwehren steht. So haben sich auch dieses Jahr wieder nahezu 180 Feuerwehrleute aus den zehn Feuerwehren des Marktes Wernberg-Köblitz und der Gemeinde Trausnitz zu einem stattlichen Kirchenzug formiert, um gemeinsam ihrem Schutzpatron die Ehre zu erweisen.
Pfarrer Hans Spitzhirn, der den festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche in Trausnitz zelebrierte, ging in seiner Predigt auf das Leben des Heiligen Florian ein, der im 5. Jahrhundert als römischer Offizier wegen seines Glaubens zum Tode verurteilt worden war. Der Legende nach wurde er mit einem Mühlstein um den Hals im Fluss Enns ertränkt.
Seit dem 15. Jahrhundert gilt er als Schutzheiliger gegen Feuer. „Feuer und Wasser zeigen dem Menschen oft seine Grenzen auf. Daher ist der Schutz und das Vertrauen auf Gott bei den schwierigen Einsätzen der Feuerwehr von großer Wichtigkeit“, so der Geistliche. Der Gottesdienst wurde von der Musikkapelle „Bayrisch Blech“ musikalisch gestaltet.
Nach dem Rückmarsch in die Festhalle leitete Vorsitzender Markus Klar zum geselligen Teil des Florianstages über. Dazu konnte er zweiten Bürgermeister Josef Prechtl mit den Gemeinderäten sowie aus Wernberg-Köblitz Bürgermeister Konrad Kiener und seine Stellvertreterin Maria Schlögl begrüßen. Seitens der Feuerwehrführungskräfte galt sein Gruß Kreisbrandmeister Dieter Schweiger und Ehrenkreisbrandmeister Willi Duschner. Er dankte den vielen Helfern, allen voran den Festdamen, welche die Bewirtung der Gäste übernommen hatten.
„Man kennt sich und steht das ganze Jahr über bei etlichen Einsätzen Seite an Seite. Da ist es auch angebracht, dass man einmal gemeinsam feiert“, begrüßte Josef Prechtl die Gäste in der Trausnitzer Festhalle. Diese Gemeinsamkeit hob auch Kreisbrandmeister Dieter Schweiger in seinen Grußworten hervor. „Wir helfen zusammen, wo Not am Mann ist“, so sein Appell an die Feuerwehrleute. Der Namenstag des Feuerwehr-Schutzpatron St. Florian ist auch der Internationale Tag der Feuerwehrleute.
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