Tremmersdorf bei Speinshart
31.03.2022 - 15:05 Uhr

FC Tremmersdorf/Speinshart weiter gut aufgestellt

Auf die Sportkameradschaft ein dreifaches Hipp, hipp, hurra! Bei der Jahreshauptversammlung holt der FC Tremmersdorf/Speinshart ein altes Jubellied aus der Kiste. Gründe genug gibt es – sportlich und wirtschaftlich. Es herrscht Zufriedenheit in den Reihen des FC Tremmersdorf/Speinshart. Derzeit Tabellenzweiter der Kreisliga Weiden mit leisen Ambitionen auf den Meistertitel, wirtschaftlich gesund und ein gutes Vereinsklima. Hut ab, lobte deshalb Vorsitzender Bastian Dötsch bei der Jahreshauptversammlung im Sportheim und zog Bilanz einer „herausragende Saison“. Da fiel es dem Club nicht schwer, frühzeitig den Vertrag mit Trainer Norbert Ferstl ligaunabhängig zu verlängern. Wichtig sei auch die Jugendarbeit. Der FC und sein Vereinsgelände sei ein gutes Pflaster für den Nachwuchs, urteilte Dötsch mit Blick auf die vielen Mannschaften von A- bis G-Jugend und das engagierte Trainer- und Übungsleitergespann.

Dötsch lobte auch die Spielfreude der 2. Mannschaft und der Seniorenkicker. Anerkennende Worte gab es auch für Sportlichen Leiter Florian Schnödt, die Jugendleiter Tobias Scherl und Alexander Steinl und alle Unterstützer. In einem kurzen Ausblick verwies der FC-Vorsitzende auf die 2022 geplante LED-Flutlichtanlage, auf Sanierungsarbeiten am FC-Sportheim und das geplante Sommerfest vom 29. bis 31. Juli. Mit Blick auf das 50-jährige Vereinsjubiläum im kommenden Jahr appellierte Dötsch an die Mitglieder, zeitig brauchbare Veranstaltungsvorschläge zu machen.

Von einer soliden finanziellen Entwicklung berichtete Schatzmeister Norbert Schnödt, der kommissarisch nach dem Tod von Markus Plößner die Kasse verwaltet. Die Coronapandemie habe allerdings auch den FC finanziell ausgebremst, bedauerte Schnödt. "Den Vereinen fehlen die Zuschauereinnahmen". Schnödt würdigte den Verzicht der Spieler, Trainer und Betreuer auf Honorar, Übungsleiter- und Ehrenamtspauschalen zugunsten der FC-Kasse.

Sauer ist Vorstand Bastian Dötsch auf den BFV. Die meisten Vereine ächzen unter der Coronakrise. Der Amateurfußball taumelt. Und doch werde auf die Clubs immer mehr Verantwortung abgeladen. So bestehe der Verband zum Beispiel auf die centgenaue Bezahlung der Verbandsbeiträge. In Zeiten der großen Einnahmeausfälle durch Corona ein Skandal. „Wir sind auf uns allein gestellt“, kritisierte der Vorsitzende.

 
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