Bis in die frühen Morgenstunden hinein sorgten sich die Spritzenmänner um das Wohl der Mitbürger. Statt Wasser lief jedoch quasi Wein durch die Schläuche: Pfälzer Wein floss in der gemütlichen Gemeinschaftshalle wie Wasser. Die Besucher schwelgten in Weinseligkeit. Besonders der berühmte Pfälzer Riesling und ein Portugieser Weißherbst hatten es den fröhlichen Zechern, unter ihnen die Bürgermeister Albert Nickl und Roland Hörl, angetan und förderten bayerisch-pfälzische Gemeinsamkeiten.
Für die circa 300 Besucher im rappelvollen „Bürgerzentrum“ wurde das Weinfest der Wehr zu einem Abend des Genießens. Zu den veredelten Tropfen gesellte sich Deftiges. Besonders die Oberpfälzer Vesperplatten und Schmalzbrote sowie der würzige Obatzte verwöhnten die Gaumen.
Die passende Musik dazu zelebrierten gleich zwei Ensembles. Als Stimmungsmacher erwiesen sich bereits die Klosterbläser mit Prior Pater Adrian am Horn, die im ersten Teil des Abends mit bayerisch-böhmischer Blasmusik und schmissigen Gesangsbeiträgen der Solisten die Weinseligkeit bestärkten. Erst nach vielen Zugaben durften die jungen und jung gebliebenen Musikanten, die mächtig auftrumpften, die Bühne verlassen.
Danach kamen die Stunden des "Horrido Express". Erstmals beim Weinfest der Wehr zu Gast, befeuerte das Ensemble mit heißen Rhythmen das rauschende und berauschende Geschehen bis in den Sonntag hinein. Erschöpft von den „Löscharbeiten“ resümierten Feuerwehr-Vorsitzender Martin Rodler und Kommandant Markus Hefner: „Einsätze dieser Art stimmen froh und fröhlich.“
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