Das Gotteshaus war mit schönen Blumen aus Flur und Garten geschmückt. Eine stattliche Krone aus Getreide zierte den Altarraum. Die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Trevesen, hatten sich wieder einmal große Mühe gegeben, um einen reich geschmückten Altar mit Früchten, Gemüse, Brot und Korn aufzubauen. Verschiedene Obst- und Gemüsesorten, sowie mehrere Feldfrüchte, Honig, Nüsse und Pilze und riesige Kürbisse waren zu prächtigen Kunstwerken erstellt worden. Strohballen, Hopfen, Weinreben, ein Baumstamm, ein Krauthobel und ein altes Fenster ergänzten das herrliche Bild.
Zu Beginn des Gottesdienstes, sangen die Gläubigen das Erntedanklied, "Was Gott tut, das ist wohlgetan. Die Scheunen stehn voll Segen." Pfarrer Josef Waleszczuk segnete den reichlichen Gabenaltar und sagte: "Man muß dankbar sein für die Ernte". In seiner Predigt sprach der Geistliche auch von den immateriellen Werten, wie Freundschaft und Arbeit. Auch hierfür müsse man danken. Er betete auch für diejenigen, die Sorgen diesbezüglich haben. "Eucharistie heißt Danke sagen, das sollten wir jeden Sonntag tun", so der Pfarrer. Das Erntedankfest bedeute auch Solidarität zeigen. Deshalb bedankte sich Pfarrer Waleszczuk bei den Jugendlichen, die am Erntedanksonntag ein Herz für die Benachteiligten zeigen. Sie verkauften in der Pfarrkirche Pullenreuth und in den Filialkirchen Trevesen und Riglasreuth, Eine-Welt-Waren. Auch den Pfarrangehörigen, die aus dem Sortiment etwas einkaufen, sprach der Geistliche seinen Dank aus.
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