In Trisching gab es in früheren Jahren immer Adebars. Sie brüteten im Nest auf dem Stadel des Wienhold-Anwesens. Das gibt es jedoch an diesem Platz nicht mehr, auch die Nahrungssituation hat sich verändert. Es ließen sich keine Adebars mehr blicken. Werner Heil beobachtete jedoch vor einiger Zeit, dass wieder verstärkt Störche über Trisching kreisten und sich auch hier "umschauten". Heil überlegte, man er einen Nistplatz für die Störche schaffen könnte. Er setzte sich mit dem Landesbund für Vogelschutz in Verbindung und erhielt eine entsprechende Bauanleitung. Er machte sich daran, in den Wintermonaten 2010/11 im Keller nach den Vorgaben ein Nest zu bauen. Nachdem er es fertig hatte, fragte er beim damaligen Bürgermeister Rudolf Birner nach, ob er das Nest auf dem Dach des Gemeindestadels in der Pfarrer-Tischler-Straße anbringen dürfe. Bürgermeister Birner band den Gemeinderat ein, der gegen den Plan nichts einzuwenden hatte. Im Frühjahr 2011 wurde der Plan mit Helfern, darunter die Zimmerleute Erich Kraus und Helmut Schatz, umgesetzt.
Dann hieß es warten: Es zogen wohl Störche vorbei, aber bleiben wollte keiner. Bis vor zwei Wochen: Zunächst kam ein Storch, dann war auch der zweite Adebar da. Sie machten sich daran, ein Nest zu bauen - zur Freude der Trischinger.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.