Die Jagdgenossenschaft Trisching hat die Jagdpacht mit Matthias Päffgen wieder verlängert, als Mitpächter fungiert sein Sohn Max. Dieser löst seinen Bruder Jakob ab, der nicht mehr hier wohnt.
Im letzten Jahr konnte die Jagdversammlung der Jagdgenossenschaft nicht stattfinden. In diesem Frühjahr auch nicht. Aber jetzt erlauben es die Corona-Regeln, so konnten die Mitglieder zur ordentlichen Jagdversammlung einladen. Dazu konnte Jagdvorsteher Edwin Deichl auch Bürgermeister, Josef Deichl, die Trischinger Gemeinderäte, die Trischinger Jäger sowie Jagdpächter Matthias Päffgen mit seinem Sohn Max willkommen heißen. Die Versammlung hatte einen wichtigen Tagesordnungspunkt mit der Verlängerung der Jagdpacht. Zunächst einmal berichtete der Jagdvorsteher über die letzten eineinhalb Jahre. Dort waren jegliche Versammlungen untersagt. Deichl bezeichnete das Verhältnis zwischen Jagdpächtern und Jagdgenossen als sehr gut. Dafür bedankte sich Deichl bei den Jagdpächtern. Der Maschinenpark der Genossenschaft ist gut gepflegt. Dafür dankte er Andreas Pröls für seine geleistete Arbeit. Max Päffgen berichtete über das jagdliche Geschehen. Die vorgeschriebenen Abschusszahlen beim Rehwild wurden erfüllt. Es wurden 28 Rehe erlegt, neun davon durch den Straßenverkehr. Es wurden 36 Füchse, 40 Enten und 46 Krähen erlegt. Im Jahr 2019 wurden im Revier vier Wildschweine geschossen. Des weiteren wurden 36 Kormorane, zwei Marder und ein Dachs erlegt. Am Schluss bat er darum, zukünftig als Mitpächter aufgenommen zu werden. Vor neun Jahren war noch sein Bruder Jakob Mitpächter, dieser hat sich beruflich verändert und damit Bayern verlassen. Matthias Päffgen, zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit im Revier. Seit 40 Jahren ist er hier als Pächter tätig. Er bat darum die Jagdpacht wieder für neun Jahre zu verlängern. Er blickte zurück auf die letzten 40 Jahre. Hier habe sich einiges geändert im Revier. Gravierend war der Autobahnbau. Unter der Leitung von Bürgermeister Josef Deichl wurde anschließend entsprechend der Regeln schriftlich über die Jagdpachtverlängerung abgestimmt. Das Ergebnis war eindeutig: Mit überwältigender Zustimmung wurden Matthias und Max Päffgen als Pächter gewählt.
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