Tröbes bei Moosbach
28.01.2019 - 13:30 Uhr

Gerätehaus braucht neues Tor

Bei der Feuerwehr Tröbes steht heuer eine große Sanierungsmaßnahme an. Außerdem gilt es, noch eine schwierige Entscheidung zu treffen.

Das Feuerwehrhaus muss saniert werden. Am teuersten kommt dabei das neue große Tor. Auf die Wehr werden große finanzielle Beiträge und viel Arbeit zukommen. Bild: gi
Das Feuerwehrhaus muss saniert werden. Am teuersten kommt dabei das neue große Tor. Auf die Wehr werden große finanzielle Beiträge und viel Arbeit zukommen.

In der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr im voll besetzten Vereinslokal Bodensteiner kam Vorsitzender Karl Frischholz ins Schwärmen: „Wenn man die Übungen der aktiven Feuerwehrleute dazu rechnet, kamen 2018 viele Termine zusammen.“ Neben Festbesuchen werde heuer die Sanierung des Gerätehauses eine große Rolle spielen. Ein neues Tor werde dringend benötigt, denn das alte sei nicht mehr wasserdicht.

Auch die Entscheidung, ob ein neuer Anhänger oder gleich ein neues Kraftfahrzeug angeschafft werde, stehe an. Dazu müsste der Verein auch wieder einen finanziellen Beitrag leisten. Frischholz wies darauf hin, dass die Wehr in den vergangenen sieben Jahren schon 15 000 Euro für das Gerätehaus und die Pumpe ausgegeben sowie viele Arbeitsstunden geleistet habe. Auch die Vereinsordnung im Hinblick auf den Datenschutz werde überarbeitet.

Auch Kommandant Johann Neuber legte einen umfangreichen Tätigkeitsbericht vor. Neben der Sicherheitswache beim Johannisfeuer der KLJB machten zwei technische Hilfeleistungen Einsätze notwendig. Das besondere Augenmerk wurde deshalb auf Übungen, technische Dienste und dienstliche Veranstaltungen gelegt. 20 Übungstermine standen zur Vorbereitung auf die Leistungsprüfung an, an der 16 Feuerwehrleute am 13. Oktober mit Erfolg teilnahmen. Im Dezember hieß es „technischer Dienst“ mit Winterfestmachung im Feuerwehrhaus. Neuber berichtete auch über die Arbeit der Jugendfeuerwehr, die nun schon seit 18 Jahren besteht. An fünf Abenden war die Truppmannausbildung das große Thema. Am ganztätigen Lehrgang in Tröbes zum MTA-Basismodul Block 4 nahmen 4 Jugendliche teil. Bei einer Übung baute die Jugendfeuerwehr eine Löschwasserentnahme und einen Löschangriff auf. Beim Wissenstest ging es hauptsächlich um Fahrzeugkunde. Die Jungfeuerwehrleute Johannes Eger, Michael Feneis, Tobias Hofmeister und Sonja Zimmermann absolvierten die Stufen 2 bis 4. Kassenchefin Kerstin Hofmeister informierte im Anschluss über eine positive Finanzlage.

Bürgermeister Hermann Ach dankte der Wehr für ihre Arbeit. „Die Entscheidung ob Spritzenanhänger oder Fahrzeug überlasse ich euch“, erklärte das Gemeindeoberhaupt.

Kreisbrandmeister Thomas Kleber bezeichnete Kommandant Neuber als Glücksfall für Tröbes. Er lobte dessen Leistung beim Aufbau der Jugendfeuerwehr. Die Frage Anhänger oder Fahrzeug sollte bei der Inspektion im März diskutiert werden.

 
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