Der CSU-Ortsverband Tröbes lud zum Politischen Aschermittwoch mit Heringsessen in das Gasthaus Zimmermann in Gaisheim ein. Vorsitzender Franz Eger aus Ragenwies freute sich über rund 100 Gäste. Das Dorfwirtshaus war proppenvoll. Bürgermeister Armin Bulenda stellte zunächst den Haushalt 2024 vor. Dann sprach er auch die den Bereich Tröbes-Gaisheim betreffenden Probleme wie den Badeweiher oder die Windkraft an. Zur Windkraft alleine entwickelte sich schon eine fast zweistündige Diskussion, denn im Bereich Gaisheim-Ragenwies, so Bulenda, stehe der Bau von sechs Windrädern mit jeweils 286 Metern Höhe im Gespräch. Die in Nähe der Windräder stehende Station des Deutschen Wetterdienstes auf dem Ameisenberg bei Rückersrieth soll angeblich nach neuesten Vorschriften kein Ausschlusskriterium für Windräder mehr sein. Darüber waren die Anwesenden sehr erbost.
"In Nieder- und Oberbayern dürfen keine Windräder aufgestellt werden, in der Oberpfalz schon", ärgerten sich die Anwesenden lautstark. „Wir müssen unsere Bürgerinitiative Gegenwind Moosbach-Bromberg wieder aufleben lassen“, forderten sie. Diese Bürgerinitiative verhinderte bereits vor acht Jahren den Bau von fünf Windkraftanlagen im Raum Gaisheim-Ragenwies. Der anwesende Vorsitzende der Bürgerinitiative, Franz Eger aus Ragenwies, erklärte, dass es die Bürgerinitiative „Gegenwind“ immer noch gebe. „Wir sind gegen die Windkraft und wollen keine Windräder“, forderte er die Gemeinde auf, die massiv gegen die Windkraft stimmenden Bürger einzuschalten und auf sie zu hören.
Mobilfunk in Gaisheim
Im weiteren Verlauf der Versammlung ging es auch um den Ausbau des Mobilfunks in Gaisheim und Etzgersrieth. In Etzgersrieth gebe es keine Probleme, so Bürgermeister Bulenda, weil der Funkmastturm auf Gemeindegrund zu stehen komme. In Gaisheim brauche man dazu Privatgrund. Das Problem sei nun auch geklärt. Die Kabeltrasse verlaufe aber querfeldein. Nun müsse man auch nicht mehr die erst 2023 geteerte Ortsstraße wieder aufreißen.
Freibad Tröbes
Der Bürgermeister freute sich, dass man nun nach der behördlichen Schließung des Freibades in Tröbes im Jahre 2022 über den Weiterbetrieb reden könne. Die Zufahrt zum Badeweiher und Abfahrt vom Badeweiher soll wie bisher über die Gemeindestraße (Staatsstraße Moosbach-Oberviechtach) erfolgen. Nichts wird es mit der Zufahrt und Abfahrt jeweils über Einbahnstraßen. Das Badegelände wird mit einem zwei Meter hohen Zaun im westlichen Bereich abgegrenzt. Parkplätze und Toiletten werden im südlichen Bereich angelegt.
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