In der Jahreshauptversammlung am Dreikönigstag bezeichnete Vorsitzender Joachim Graser den Geehrten Peter Prischenk als einen Mann, der über Jahre hinweg „immer da war, wenn er gebraucht wurde“. Zwei weitere Ehrungen standen ebenfalls an. Zum einen wurde Herbert Mückl für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der Wehr geehrt, zum anderen würdigte der stellvertretende Vereinsvorsitzende Markus Burkhard den Vereinschef Joachim Graser, der ebenfalls die Ehrenurkunde für 40-jährige Mitgliedschaft in Empfang nahm.
Zu Beginn der Versammlung begrüßte Graser zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste. Neben Bürgermeister Werner Walberer und Pfarrer Edmund Prechtl waren auch Kreisbrandmeister Jürgen Haider sowie viele Stadträte und Stadtratskandidaten gekommen. Nach einer Gedenkminute für das verstorbene Ehrenmitglied Georg Schwittala und das Mitglied Xaver Walberer ging Graser auf den Mitgliederstand ein, der zur Zeit bei 72 Personen liegt. Zwölf Ausschusssitzungen wurden abgehalten und verschiedene Feste in und um den Ort besucht. Erfolgreich verlaufen sei das Krenfleischessen und das „Mini-Maibaumfest“. Die Mitglieder nahmen die Winterwanderung nach Pressath sehr gut an. Abgeschlossen wurde das Vereinsjahr mit dem erstmals durchgeführten „Winterglühen“ und einer Weihnachtsfeier im Feuerwehrhaus.
Kassenführerin Christa Huber berichtete dann von geordneten finanziellen Verhältnissen. Trotz größerer Aufwendungen für die Restauration der Vereinsfahne und der Anschaffung eines Hochdruckreinigers konnten „schwarze Zahlen“ geschrieben werden. Die Aussagen der Schatzmeisterin bestätigten die Kassenprüfer. Ohne Einwände wurde das Protokoll der Schriftführerin Anja Langer bestätigt. Kommandant Markus Huber freute sich, dass es im Hinblick der Neuanschaffung es Feuerwehrautos Erfreuliches zu berichten gab. Das Fahrzeug wurde im vergangenen Jahr bestellt und im laufenden Jahr wird es nun offiziell in Betrieb genommen, meinte er optimistisch. In Bezug auf die Einsätze erinnerte er an fünf technische Hilfeleistungen, zwei Brandeinsätze, eine Großübung und eine Funkübung. Des weiteren wurden zwölf Übungen abgehalten und alle Dienstversammlung auf Kreis-Bezirks- und Stadtebene besucht, gab er bekannt.
Jugendwart Patrick Huber lobte vor allem die herausragende Zusammenarbeit der Jugendfeuerwehr mit der Dießfurter Wehr. Die Ausbildung findet wechselweise in den beiden Orten statt, was sich hervorragend bewährt habe.
Sowohl Bürgermeister Walberer als auch Pfarrer Prechtl lobte den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehr. Nicht nur für die Rettung von Leib und Leben setze sich die Wehr ein, sondern leiste auch eine vorbildliche Arbeit im gesellschaftlichen Bereich, betonten die Redner. Der Geistliche freute sich über das „Mittun auf kirchlichen Gebiet“, das vor allem beim Bittgang der Pfarrei nach Troschelhammer zur Geltung komme.
Kreisbrandmeister Haider stellte bei seinen Ausführungen vor allen das neue Auto der Wehr in den Mittelpunkt. „Dies ist eine Aufwertung für die Wehr, die auch mit mehr Einsatzbereitschaft verbunden ist“, betonte er. Weiter verwies er auf die im Jahr 2020 kommende digitale Alarmierung, die „definitiv“ kommen werde. Neu in die Feuerwehr aufgenommen wurden außerdem per Handschlag Maria und Herbert Turban sowie Magdalene Graser.
Abschließend ging Vorsitzender Graser noch auf das Jahresprogramm 2020 ein. So ist wieder eine Winterwanderung geplant, der Termin dafür steht noch nicht fest. Das Krenfleischessen findet am 21. März statt und der Mini-Maibaum wird am 30.April aufgestellt. Außerdem ist für das laufende Jahr die Renovierung des Feuerwehrhauses geplant. „Der Vorstand hofft dabei auf die Mitarbeit der alten Garde“, sagte Graser.
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