12.03.2020 - 14:57 Uhr

Übergabe der Dokumentation “Historische Zeitreise”

Eine kurze Tagesordnung im Gemeinderat Edelsfeld beginnt mit einem außergewöhnlichen Punkt, der eine historische Dimension hat.

Die gesammelten Dokumente der „Historischen Zeitreise“ überreicht (von links) Hartmut Schendzielorz an den Vorsitzenden Fritz Haas und seinen Stellvertreter Rudolf Schmitt von der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Edelsfeld. Dies geschieht im Beisein von Eduard Paßler und Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl. Bild: gru
Die gesammelten Dokumente der „Historischen Zeitreise“ überreicht (von links) Hartmut Schendzielorz an den Vorsitzenden Fritz Haas und seinen Stellvertreter Rudolf Schmitt von der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Edelsfeld. Dies geschieht im Beisein von Eduard Paßler und Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl.

Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl begrüßte die Vertreter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Hartmut Schendzielorz und Eduard Paßler, sowie der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Edelsfeld, Fritz Haas und Rudolf Schmitt. Bevor die digitale Dokumentation der Veranstaltung "Historische Zeitreise" ihren Besitzer wechselte, sprach Schendzielorz seine Freude aus, mit der Übergabe des Datenträgers die SRK sein gegebenes Versprechen einzulösen. Er berichtete vom Beginn des Projektes, über die vorbereitenden Gespräche und die Sammlung des Bild-, Schrift- und Filmmaterials.

Am Abend der Veranstaltung im November 2013 ging es um die "Versöhnung über den Gräbern und die Arbeit für den Frieden". Das Material vermittle Einsichten in den Ersten und Zweiten Weltkrieg, den Fall des Eisernen Vorhangs, die Wiedervereinigung und die Öffnung nach Osteuropa. Bei den Gemeindebürgern bedankte er sich für die tatkräftige Mithilfe durch Dokumente vielfältiger Art.

"Ein kleiner Schatz"

Mit eindringlichen Worten und Bildern sowie kurzen Filmsequenzen zeigte er auf, wie die Daten gegliedert sind und bezeichnete sie als "kleinen Schatz". Abschließend nutzte er die Gelegenheit, einen kurzen Ausschnitt aus dem Jubiläumsvideo "100 Jahre deutscher Volksbund" und eine Videosequenz von einer Reise nach Frankreich durch das Europäische Jugendprojekt Oberpfalz zu zeigen. Es verfolge das Ziel, Jugendlichen deutsche und europäische Geschichte nahe zu bringen, um die Völkerverständigung zu fördern.

Zum Projektantrag bei der AOVE (Arbeitsgemeinschaft Obere Vils - Ehenbachtal) teilte Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl mit, dass die Verbesserung des Kneippwanderwegs, Seniorenspielgeräte und Mitfahrerbänke die höchsten Punktezahlen erreicht hätten. Die bewilligten Maßnahmen müssten bis zum 30. September 2020 abgeschlossen werden. Für die Umsetzung seien aber noch einige Vorarbeiten notwendig. Nicht berücksichtigt habe das Auswahlgremium die Verlängerung des Gehweges gegenüber dem Wertstoffhof sowie den Rundwanderweg Seniorenheim.

Die neue Gigabitrichtlinie Bayern, die eine Förderung von Breitbandnetzen bis zu 90 Prozent ermögliche, gelte seit dem 2. März. Darüber wird das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung demnächst in Amberg informieren.

Für den 15. August ist die 41. Oberpfälzer ADAC-Geländefahrt "Sulzbach-Rosenberg Classic" angekündigt. Wie der Veranstalter mitgeteilt hat, führt ein Streckenabschnitt durch das Gemeindegebiet bei Steinling.

Im Laufe des Jahres sollen Schießlärm-Immissionen durch den Truppenübungsplatz Grafenwöhr gemessen werden. Ein Dank des Bürgermeisters ging an die Bürger, die sich bereit erklärt haben, eine Messstation auf ihrem Grundstück aufstellen zu lassen. Da noch einige Messorte benötigt werden, sucht die Gemeinde noch weitere Freiwillige, die ihr Grundstück dafür zur Verfügung stellen möchten. Mit den Truppenübungsplatz-Anrainergemeinden würden Gespräche geführt. Neben einer Förderung über ein Regionalmanagement soll erreicht werden, einen Sonderschlüssel für Ausgleichszahlungen zu erhalten.

Die Nachfrage, wann denn die Arbeiten an der Baustelle Sigraser Straße wieder aufgenommen werden, wurde mit "noch im März" beantwortet. Dem liege eine Auskunft der Baufirma zugrunde.

Schießlärm wird gemessen

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.