Ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person ereignete sich am Mittwochnachmittag an einem Bahnübergang in der Gemeinde Weidenberg. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen fuhr ein 34-jähriger Fahrzeugführer auf der Bahnhofstraße vom neuen Zentrum kommend in Richtung Bayreuth. Trotz eingeschalteten Rotlichts und akustischen Signals fuhr er in den Schienenbereich ein und übersah den vom Bahnhof Weidenberg startenden Triebwagen, teilt die Polizeiinspektion Bayreuth-Land mit.
Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem das Fahrzeug noch rund 20 Meter mitgeschleift und anschließend zwischen dem Zug und einer Mauer eingeklemmt wurde. Der verletzte Fahrer wurde befreit und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus überstellt. Die Insassen des Zuges blieben unverletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 20 000 Euro.
Da bei dem Unfall der Dieseltank des Triebwagens beschädigt wurde und etwa 100 Liter Kraftstoff ins Erdreich versickerten, waren auch Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes vor Ort. Der Fahrer muss sich nun wegen eines "gefährlichen Eingriffes in den Schienenverkehr" rechtfertigen.
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