Unterbruck bei Kastl bei Kemnath
08.01.2020 - 15:18 Uhr

Digitale Alarmierung kommt

In der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Unterbruck berichtete Otto Braunreuther von anstehenden Projekten. Den Brandschützern kündigte der Kreisbrandinspektor aber auch neue Vorschriften an.

Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther berichtete von den anstehenden Projekten und wies auf die Neuerungen der Unfallverhütungsvorschriften hin. Bild: rpp
Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther berichtete von den anstehenden Projekten und wies auf die Neuerungen der Unfallverhütungsvorschriften hin.

Für das Jahr 2020 steht die Einführung der digitalen Alarmierung auf dem Plan. Ebenso gibt es neue Vorgaben der Unfall-Verhütungs-Vorschriften zu beachten, berichtete Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther. Verschärft worden seien zum Beispiel die Regeln bezüglich der Absaugung von Dieselabgasen.

Ein weiteres Thema sind die bestehenden Feuerwehrgerätehäuser. Die neuen Fahrzeuge werden immer größer, aber die Gebäude wüchsen leider nicht mit, scherzte der Redner. Deshalb komme es oft zu Platzproblemen.

Im Jahresbericht blickte Vorsitzender Reinhold Veigl auf die Ereignisse 2019 zurück. Er berichtete von sechs Vorstandssitzungen und einer Zusammenkunft wegen des historischen Erntedankzuges in Kastl. Die Wehr beteiligte sich am Volkstrauertag und an drei kirchlichen Festen. Auch die Geselligkeit ist laut Veigl nicht zu kurz gekommen. Weitere Aktivitäten waren das traditionelle Saukopfessen, ein Zoiglabend, eine Winterwanderung nach Riggau, Aufstellen des Maibaums, Dorffest und die fünftägige Kirwa im Herbst.

Besuche führten die Kameraden mehrmals nach Kastl, nach Weha, Löschwitz, Neustadt am Kulm und nach Zessau. Vier Mitgliedern wurde zu rundem Geburtstag gratuliert.

Kommandant Gerhard Veigl berichtete von den sechs Einsätzen. Die Unterbrucker Wehr leistete wieder Unterstützung beim Faschingszug in Waldeck, half bei einer Personensuche und der anschließenden Verletztenrettung sowie beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Oberneumühle. Auch beim Brand einer Strohpresse und des Lohhaisls waren die Aktiven im Einsatz. Einen kurzen Einsatzweg hatte die Wehr beim Unfall eines Paketzustellers, der mit dem Brückengeländer an der in Sichtweite befindlichen Brücke kollidiert war.

Um den Ausbildungsstand zu sichern wurden Schulungen auf Kreisbrandmeister- und Kreisbrandinspektor-Ebene besucht. Vier langjährige Dienstleistende hat Landrat Wolfgang Lippert für ihre Einsatzbereitschaft geehrt.

Traditionell zeichnet die Unterbrucker Wehr auch die Übungsfleißigsten aus. Den ersten Platz belegte Thomas Groß mit einer Quote von 100 Prozent. Er war bei allen zehn Übungen anwesend und erhielt dafür spontan Applaus. Den zweiten Platz teilten sich Mathias Wegmann, Klaus Biersack und Marco Philipp. Sie waren jeweils an acht Mal anwesend.

Am Großbrand in Oberneumühle und am Brand der Ballenpresse auf einem Feld bei Kastl sei zu erkennen, wie sehr die Feuerwehren gebraucht werden, erklärte Bürgermeiste Josef Etterer. Er bedankte sich ebenso wie Kreisbrandmeister Alois Schindler bei den Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft.

Veigl würdigte die Zusammenarbeit im Vorstand, alle Helfern insbesondere bei der Kirchweih, die Wirten und jene, die im und ums "Flori" anfallende Arbeiten erledigen. Ein extra Dankeschön hatte Veigl für Martin Stangl. "Du erledigst oft Aufgaben, die als selbstverständlich angesehen werden und Dinge, die erst auffallen, wenn sich niemand drum kümmert."

Zum Glühweinabend am kommenden Samstag sind alle herzlich eingeladen. Die Winterwanderung findet am 16. Februar, der Zoiglabend am 21. März statt.

 
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