Wer sich am Freitagabend bei sommerlichen Temperaturen um das Dorfkreuz im Ortsteil versammelte, konnte in der wunderschönen Natur viel Kraft tanken. Ortssprecher Hans Kopp meinte am Ende des Kreuzfest-Gottesdienstes dann auch: „Da geht einem das Herz auf.“ Viele hätten wieder dazu beigetragen, dass das Kreuzfest gelingen konnte. Allen voran Dekan Alexander Hösl, das Mesner-Ehepaar Margareta und Helmut Braun, aber auch die Ministranten, die das kirchliche Festtagsbild vollendeten.
Es ist seit Jahren gute Tradition am Festtag vor Mariä Himmelfahrt den Kreuzfestgottesdienst inmitten des Dorfes in freier Natur, gleich neben dem Glockenturm, zu feiern. „Endlich sind sie da, diese Ferientage“, stellte Stadtpfarrer Hösl fest. Man gewinne immer den Eindruck, dass in dieser Zeit die Uhren etwas langsamer laufen würden. Die Hektik werde weniger. „Einfach aus dem Trott aussteigen und Gewohntes hinter sich lassen, Abstand gewinnen und Neues entdecken.“ Solche Auszeiten seien ebenso in der Gottesbeziehung nötig, damit man Gottes wunderbare Schöpfung wahrnehmen könne. Florian Meißner und Anna Braun übernahmen die Lektorendienste. Am Ende des Gottesdienstes segnete der Geistliche die vielen bunten Kräutersträuße mit heilender Wirkung, die zuvor von den Ministranten frisch gebunden gegen eine Spende angeboten wurden.
Im Anschluss feierten die Besucher im geselligen Beisammensein, unter anderem mit Bürgermeister Andreas Wutzlhofer, in der Meißner-Halle und ließen den Abend bei Grillfleisch, Bratwürsten und selbstgebackenen Kuchen der Dorffrauen ausklingen.
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