Unterwildenau/Luhe-Wildenau
12.04.2024 - 11:19 Uhr

Sanierte Waldnaabbrücke in Unterwildenau bald wieder befahrbar

Autofahrer und Fußgänger können die Waldnaabbrücke in Unterwildenau in wenigen Tagen wieder nutzen. Nach fast 13 Monaten Bauzeit soll der Verkehr noch im April über das sanierte Bauwerk rollen.

Die Arbeiten an der Waldnaabbrücke in Unterwildenau sind in den letzten Zügen. Wie das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach mitteilt, soll die frisch sanierte Brücke auf der Staatsstraße 2657 Ende April für den Verkehr freigegeben werden. Ursprünglich war die Fertigstellung für Ende 2023 geplant. Aufgrund der lange anhaltend schlechten Witterung verzögerten sich die Bauarbeiten, die erst im März 2024 fortgesetzt werden konnten.

Aktuell wird auf der Brücke die Gussasphaltschicht aufgebracht. Anschließend werden die Schutzeinrichtungen und die Asphaltübergänge eingebaut, teilt die Baubehörde weiter mit. Das Aufbringen der Fahrbahnmarkierung sei eine der letzten Arbeiten. "Die Verkehrsfreigabe erfolgt nach Beendigung aller Arbeiten voraussichtlich in der letzten Aprilwoche", bestätigt Bauoberrat Hannes Neudam auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien. Ein genaues Datum könne er nicht nennen. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, müsse die Baustelle noch geräumt werden. Das könne ein bis zwei Tage dauern, lautet die Begründung Neudams.

Die etwa einjährige Bauphase an der Waldnaabbrücke geht dann zu Ende. Ziel der Sanierung war es, die historische, neunbögige Gewölbebrücke weitgehend zu erhalten. Ein erstes Teilbauwerk der Natursteinbrücke stammt aus dem Jahr 1805. Die Brücke wurde mit der Instandsetzung auf das aktuelle Verkehrslastniveau ertüchtigt und ist nun mit Schutzeinrichtungen und Absturzsicherungen geltender Richtlinien und Regelwerke ausgestattet.

Das alles kostet etwa 2,5 Millionen Euro, die der Freistaat Bayern finanziert. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach dankt allen Verkehrsteilnehmern und Betroffenen für das Verständnis während der Bauzeit.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.