Die Trafostation der Bayernwerk Netz GmbH am südlichen Ausgang von Unterwildenau hat ein völlig neues Aussehen erhalten. Daraus wurde dank der Künstler von "ART-EFX" aus Potsdam der wohl größte Wegweiser im Markt Luhe-Wildenau. Auf der anderen Seite erinnert ein Traktor an einen bei einem tragischen Unfall verstorbenen Unterwildenauer Landwirt, das andere Bild macht auf den Golfplatz Schwanhof aufmerksam.
Die Bayernwerk Netz GmbH hatte den Spraykünstlern von "ART-EFX" den Auftrag gegeben, drei Seitenwänden der Trafostation mit Kunstwerken zu gestalten. Für die Bilder sorgte Markus Ronge, künstlerischer Leiter von "ART-EFX". Am Freitagmorgen wurde die neugestaltete Trafostation von Kommunalbetreuer Markus Windisch, Hermann Zimmermann, Kundencenter Weiden Bayern, Vanessa Kautz, Bayernwerk Regensburg, und Bürgermeister Sebastian Hartl für alle Betrachter freigegeben. Windisch nannte diese Aktion ein Gemeinschaftsprojekt und ein Zeichen partnerschaftlicher Zusammenarbeit des Bayernwerks mit dem Kommunen. Die Kosten für das einmalige Kunstwerk in Höhe von 20.000 Euro hat die Bayernwerk Netz GmbH übernommen.
Bürgermeister Hartl bezeichnete den Standort für diese künstlerische gestaltete Trafostation aufgrund der Verkehrslage an einer Staats- und Kreisstraße absolut günstig. Der zu sehende Wegweiser mache deutlich, dass der Markt Luhe-Wildenau 14 Ortsteile habe. Hartl hatte sich für den Markt Luhe-Wildenau bei der Bayernnetz GmbH für diese Neugestaltung der Trafostation beworben und als eine von drei Kommunen den Zuschlag erhalten. „Bei über 100 Gemeinden ist das schon etwas Besonderes“, merkte Windisch an. Zugleich habe die Station auch die Voraussetzungen der Bayernwerk Netz GmbH erfüllt. Dazu gehöre ein Bestand der Anlage auf Dauer und eine Lage, wo viele Menschen, wie in Unterwildenau, beim Vorbeifahren auf das Kunstwerk aufmerksam gemacht werden, erklärte Windisch.
Die notwendigen Vorarbeiten hat das Netzcenter Weiden erledigt. Dazu gehörten die Sanierung der Trafostation und das Aufbringen der Grundfarben. „Da haben die meisten Leute gemeint, das sei es schon gewesen“, sagte Bürgermeister Hartl. Ronge habe dann nur zwei Tage gebraucht, um das Kunstwerk zu schaffen. „Der griff fast blind in seinen Farbkoffer und holte trefflich das richtige Farbspray heraus. Es ist rundum gelungen und wir freuen uns, in den Genuss dieser Gestaltung gekommen zu sein“, betonte das Marktoberhaupt.
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