Jüngst hat Bürgermeister Hans-Martin Schertl wieder mal auf die "großen Probleme" mit dem Biber in der Schmalnohe in Sorghof hingewiesen. Dort habe der Biber zum dritten Mal vor Sorghof den Lauf des Wassers verändert. "Der Schmalnohe-Bach war komplett leer", erklärte Schertl.
Durch den Bau eines Dammes habe der Biber das Wasser umgeleitet. In Absprache mit dem Biberbeauftragten wurde laut Schertl eine Baggerfirma beauftragt, schnellstmöglich den Damm zu entfernen. Viele Fische, Krebse und Kleinlebewesen dürften verendet sein, da über viele Stunden das Wasser und der Sauerstoff fehlten, schätzte Schertl. Dringend notwendig sei, die Zahl der Biber in der Aue zu reduzieren. "Nicht nur der Biber hat einen Anspruch, auch die anderen Lebewesen haben ein Recht auf ihr natürliches Umfeld - mit Wasser im Bach", so Schertl.
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