Souverän führte Thorsten Grädler durch die vorweihnachtlichen Traditionsveranstaltung. Trompetenklänge des Bläserduos Hermann Hänsch/Franz Eschenwecker leiteten die besinnliche Stunde ein. Mit einem staaden Landler und dem Sachranger Menuett versetzte die Schlichter Stubnmusik die zahlreichen Zuhörer in adventliche Stimmung. Die Gruppe konnte in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern.
Die Geschwister Lukas (Keyboard) und Marie Schöpf (Klarinette) sowie Isabella Sachsenhauser (Querflöte) trugen gefühlvoll ein Christmas-Medley und das Stück „Winter-Wonderland“ vor. Mit dem Lied „Sing ma im Advent“ boten die Frauenstimmen des Vilsecker Kirchenchors, auf dem Akkordeon begleitet von Franz Winklmann, einen besonderen Ohrenschmauß. Viele gute und wohlgereimte Weihnachtswünsche entboten die Trachtenfrauen des Heimat- und Kulturvereins (HKV). Agnes Rauscher trug zudem die Geschichte von Bens Weihnachtswunsch vor.
Verzaubert lauschten die Besucher den Melodien, die Simon Hefner aus Schlicht aus seinem Akkordeon hervorzauberte. Seit drei Jahren ist das zwölfjährige Ausnahmetalent fester Bestandteil der Veranstaltung. Souverän und ohne jegliches Lampenfieber spielte sich Simon mit dem Nanei-Landler, dem peruanischen „El Condor Pasa“ und dem spanischen „Feliz Navidad“ in die Herzen der Zuhörer und wurde mit viel Beifall belohnt.
Im zweiten Teil ließen sich die Mitwirkenden noch einmal mit weiteren Darbietungen hören. Dazwischen gab es eine heitere Weihnachtsgeschichte, die Dominik Gruber zum Besten gab. Bürgermeister Hans-Martin Schertl versicherte, dass der HKV den Anwesenden, wie zur Weihnachtszeit üblich, wieder große Freude bereitet habe und überreichte zum Dank eine kleine Zuwendung.
HKV-Jugendvertreter Christoph Hann erklärte, dass die Spenden am Ende der Veranstaltung den schwer behinderten Zwillingen Malik und Damien Nelson aus Kastl zur Finanzierung einer Delfin-Therapie zugutekommen würden. Auch der Scheck des Bürgermeisters komme in das Spendenkörbchen, sagte die Vorsitzende. Selbst die Mitwirkenden verzichteten zugunsten der behinderten Kinder auf ihre Zuwendungen. Wie jedes Jahr verabschiedete Nachtwächter Tschung (Josef Eierer) die Gäste mit seinem Neujahrsspruch, bevor alle in das Lied „Leise rieselt der Schnee“ einstimmten.
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