Vilshofen bei Rieden
27.01.2020 - 10:37 Uhr

Frauenbund Vilshofen braucht neue Spitze

Überraschung in der Jahreshauptversammlung: Der Frauenbund Vilshofen braucht ein neues Führungsteam. Bis zur Neuwahl im Herbst gibt es jetzt eine kommissarische Lösung.

Für die Mitarbeit im Führungsteam des Katholischen Frauenbunds bei den Mitgliedern zu werden, empfahl die stellvertretende Bezirksvorsitzende Elisabeth Spörer und riet „verabschiedet euch nicht von der Mitarbeit, verabschiedet euch von eurem umfangreichen Programm“. Bild: sön
Für die Mitarbeit im Führungsteam des Katholischen Frauenbunds bei den Mitgliedern zu werden, empfahl die stellvertretende Bezirksvorsitzende Elisabeth Spörer und riet „verabschiedet euch nicht von der Mitarbeit, verabschiedet euch von eurem umfangreichen Programm“.

Bei einer Versammlung im Herbst werden die Mitglieder des Katholischen Frauenbunds erneut zur Wahl eines neuen Vorstandsteams schreiten müssen. In der Jahreshauptversammlung war, nachdem Vorstandssprecherin Erika Müllner sich nicht mehr zur Wahl stellte, jedes der weiteren Teammitglieder deren Beispiel gefolgt. Einen Dominoeffekt nannte dies stellvertretende Bezirksvorsitzende Elisabeth Spörer.

Nachdem zunächst bei einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael der verstorbenen Mitglieder gedacht worden war, eröffnete Erika Müllner im Pfarrheim die Zusammenkunft. Der Frauenbund spiele eine große, nicht zu unterschätzende Rolle in der Pfarrei. Der Zusammenhalt und die Mitarbeit sei in der Pfarrgemeinde nicht hoch genug einzuschätzen, lobte Pfarrer Gottfried Schubach. Er erinnerte auch an den verstorbenen Pfarrer Josef Meier, "der heute in der Stiftskirche in Regensburg beigesetzt wurde".

Auf zahlreiche Aktivitäten des Frauenbunds, der 106 Mitglieder zähle, verwies Schriftführerin Regina Hottner. Sie erinnerte an den Weltgebetstag der Frauen in der Pfarrkirche und im Pfarrsaal, die Mitwirkung an der Vorbereitung am Weltgebetstag in Amberg Hl. Dreifaltigkeit, die Kreuzwegandacht mit Pfarrversammlung, die Muttertagsfahrt nach Haindling und Straubing, die Fahrten nach Sachsen, nach Ludwigsburg zur Kürbisausstellung sowie zum Weihnachtsmarkt in Rothenburg/Tauber. Weitere Aktivitäten seien die Wallfahrten zum Mariahilfberg in Amberg, das Kräuter- und das Palmbüschlbinden, die Frauenbund-Maiandacht, der Vortrag von Pfarrer Schubach zur Bergpredigt und der Erntedankgottesdienst samt Kochvorführung durch Alexandra Lukas gewesen.

Der Frauenbund-Fasching in Schmidmühlen und in Ensdorf sei besucht und zum Faschingsfrühstück in Ensdorf eingeladen worden. Auch habe der Frauenbund sich an der Fronleichnamsprozession, der Einweihung des Kindergartens in Rieden und an der Verabschiedung Pfarrerehepaars in Rieden beteiligt. Zudem, so Regina Hottner, sei an der Bildungskonferenz in Hausen teilgenommen und der Erntealtar in der Pfarrkirche aufgebaut worden. Auf die Aktivitäten der Turnerinnen- und Gymnastikgruppe verwies sie abschließend.

Teamsprecherin Müllner dankte allen, die sich für den Frauenbund engagierten mit einer Rose. Stellvertretende Bezirksvorsitzende Elisabeth Spörer zeigte sich beeindruckt von der Vielzahl der Aktivitäten.

Nach der nicht zu überwindenden Schwierigkeit bei der Wahl eines neuen Führungsteams und den Klagen über die Arbeitsbelastung aber riet sie "verabschiedet euch nicht von der Mitarbeit, verabschiedet euch von eurem umfangreichen Programm".

So beschloss die Versammlung einstimmig, dass das bisherige Führungsteam kommissarisch bis zu einer Versammlung im Herbst im Amt bleiben wird.

Von einem Dominoeffekt sprach stellvertretende Bezirksvorsitzende Elisabeth Spörer nachdem Teamsprecherin Erika Müllner (stehend von links) sich nicht mehr zur Wahlstellte und weitere Teammitglieder dem Beispiel folgten. Bild: sön
Von einem Dominoeffekt sprach stellvertretende Bezirksvorsitzende Elisabeth Spörer nachdem Teamsprecherin Erika Müllner (stehend von links) sich nicht mehr zur Wahlstellte und weitere Teammitglieder dem Beispiel folgten.
 
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