Zwei Autofahrer ohne gültige Papiere hat die Grenzpolizei Waidhaus am Dienstag und Mittwoch an der Anschlussstelle Vohenstrauß gestellt. Am Dienstagnachmittag traf es zunächst einen 24-jährigen Rumänen, der laut Polizeibericht vorgab, seinen Führerschein zu Hause vergessen zu haben. Er war in einem Skoda Octavia mit deutscher Zulassung unterwegs und zeigte ein Foto seines Führerscheins auf seinem Smartphone vor. "Da alle möglichen Fahndungsabfragen zu dieser Zeit keine Anhaltspunkte für ein Fahren ohne Fahrerlaubnis ergaben, wurde ihm nach Verwarnung die Weiterreise gestattet", heißt es im Bericht der Grenzpolizei. Allerdings gaben sich die Beamten damit noch nicht zufrieden.
Sie fragten bei ihren rumänischen Kollegen nach dem Mann und erfuhren einen Tag später, dass der 24-Jährige seit Januar ein dreimonatiges Fahrverbot angetreten und seinen Führerschein abgegeben hatte. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Am Mittwoch um kurz vor Mitternacht zogen die Schleierfahndet der Grenzpolizei Waidhaus auf der A 6 ein Fahrzeuggespann aus dem Verkehr und kontrollierten es an der Anschlussstelle Vohenstrauß. Dabei stellte sich laut Polizeibericht heraus, dass der Ford Transit mit rumänischer Zulassung ohne Haftpflichtversicherung war. Der 23-jährige Fahrer wurde wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz angezeigt und durfte erst nach Vorlage einer neu abgeschlossenen Versicherung seine Weiterfahrt in Richtung Rumänien fortsetzen.
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