Vohenstrauß
14.10.2018 - 10:42 Uhr

2,65 Millionen Euro für Turnhalle

Die Generalsanierung der Mehrzweckhalle wird für Vohenstrauß die größte Maßnahme der kommenden Jahre.

Die Dreifachturnhalle ist in die Jahre gekommen und durch die intensive Nutzung der Sportvereine sind Gebrauchsspuren erkennbar. Die Stadt schnürt deshalb ein Paket zur Generalsanierung. Bild: dob
Die Dreifachturnhalle ist in die Jahre gekommen und durch die intensive Nutzung der Sportvereine sind Gebrauchsspuren erkennbar. Die Stadt schnürt deshalb ein Paket zur Generalsanierung.

Die Mehrzweck- oder Dreifachturnhalle ist fast 30 Jahre alt. Jetzt steht eine Generalsanierung an und es wird für die Stadt wohl die umfangreichste Maßnahme der nächsten Jahren werden. Erste Schätzungen rechnen mit Kosten von rund 2,65 Millionen Euro. Förderfähig sind lediglich Maßnahmen zur energetischen Sanierung und zur Barrierefreiheit, erklärte Bürgermeister Andreas Wutzlhofer bei den Bürgerversammlungen. Diesbezüglich hat sich die Stadt bereits im April 2018 um die Aufnahme in das Förderprogramm Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur (KIP-S) bemüht, das bis ins Jahr 2022 Gültigkeit behält. Die Regierung hat Vohenstrauß am 17. Juli diesen Jahres 819 200 Euro Zuschüsse zugesagt.

Wutzlhofer erinnerte in den Bürgerversammlungen an den ehemaligen Bürgermeister Franz Pausch und Hauptschulkonrektor Fritz Koller. Ohne sie hätte es die Turnhalle nicht gegeben. Am 18. Oktober 1991 ist die Halle eingeweiht worden. Bereits 1980 existierte dazu eine Planung. Aus finanziellen Gründen wurde der zweite Abschnitt des Hauptschulneubaus aufgeschoben, denn die Halle sollte nach ersten Plänen sieben Millionen Mark kosten und die konnte die Stadt trotz der optimalen Förderung nicht schultern. Das Projekt war damit nicht gescheitert, denn Franz Pausch und Fritz Koller holten den Landkreis mit ins Boot, der selbst an die Realschule eine Halle anbauen wollte. Als die Kosten schließlich auf 4,5 Millionen Mark festgesetzt wurden, konnte damit auch der Stadtrat leben. Heute sei man größtenteils Verwalter der Liegenschaften, die vor zig Jahren errichtet wurden, sagte Wutzlhofer.

 
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