Um das Leben des heiligen Martin ranken sich Legenden und Berichte über gute Taten, die hauptsächlich zu seiner Verehrung beigetragen haben. „Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir“, hallte es am Freitagabend durch die Straßen der Stadt. Zig Martinslichter bahnten sich am Namensfest des Heiligen den Weg von der Katholischen Kindertagesstätte Don Bosco über die Pfarrgasse vorbei am Walter-Siegert-Caritasheim, damit auch die Bewohner das Lichtermeer verfolgen konnten, zur Stadtpfarrkirche.
Nachdem es jetzt schon wieder früh dunkel wird, erhellten die Martinslaternen wunderschön die Nacht. „Sie leuchten besonders schön am Abend und in der Nacht“, so die Erzieher. Der heilige Martin erinnere jedes Jahr zum Martinsfest neu daran, dass wir alle anderen Menschen Gutes tun können. „Miteinander teilen und aufeinander achtgeben“, heißen die Zauberworte, die der Heilige den Menschen vermittelte, erfuhren die Teilnehmer.
Auf dem Kirchplatz hatten sich St. Martin (Bernhard Frischholz) und der Bettler (Patrick Seibicke) bereits an der Feuerstelle bereitgemacht für das Martinsspiel. Natürlich hörten die Kinder der spannenden Martinslegende zu. Dekan Alexander Hösl sagte, dass der heilige Martin in seinem Leben versuchte, Gott nachzufolgen. Nach dem Schlussgebet und dem Lied „Hoch über uns die Sterne strahlen“, setzte sich der Lichterzug wieder in Bewegung in Richtung Kindertagesstätte zum geselligen Beisammensein. Das Wetter spielte hervorragend mit und so leuchteten die Laternen noch lange in die Nacht hinein.
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