Die „Apokalypse 2025“ ging am Vohenstraußer Fasching schadlos vorbei. Nach dem ausverkauften Rosenmontagsball bleiben alle anderen ebenfalls gut besuchten Veranstaltungen in bester Erinnerung. So lautete das kurze Fazit von Präsident Thomas Meyer zu Beginn des Rosenmontagsballs in der Stadthalle.
Der Vohenstraußer Faschingsverein ließ es noch einmal richtig krachen. Die „Breznsalzer“ sorgten von Anfang an für eine tolle Stimmung und eine stets volle Tanzfläche. Präsident Thomas Meyer und Vizepräsident Michael Janker hießen die Gäste, darunter viele mit wunderschönen Kostümen, willkommen. Dann hatte das Prinzenpaar seinen letzten großen Auftritt, bei dem Faschingsprinz Florian III. für eine große Überraschung sorgte.
Obwohl er eigentlich Plattdeutsch spricht, beherrschte er plötzlich den einheimischen Dialekt perfekt – als hätte er einen Schnellkurs in Oberpfälzisch gemacht. Damit hatte der Faschingsprinz natürlich die Lacher und den stürmischen Beifall auf seiner Seite.
Perfekte Akrobatik
Nach der Show der Jugendgarde betrat Plößbergs Prinzenpaar Florian II. und Annika I. mit Präsidentin Bettina Kraft die Bühne. Es folgte der viel umjubelte Auftritt des Plößberger Funkenmariechens Alisha, das quer über die Tanzfläche wirbelte, Saltos machte und immer einen perfekten Stand fand. Die begeisterten Ballbesucher forderten selbstverständlich eine Zugabe.
Dann kam der Hofstaat Plößberg auf die Bühne. Die Herren zeigten sich als perfekte Akrobaten, hoben und warfen ein Mitglied ihres Hofstaates in die Höhe und fingen es wieder sicher auf. Auch hier forderte stürmischer Beifall eine Zugabe.
Der Vohenstraußer Faschingsverein vergaß auch seine eigenen Helfer nicht: Christine, die eigentlich in der Küche für die Zubereitung der Speisen verantwortlich ist, feierte Geburtstag. Von flotten Tänzern begleitet zog sie eine Ehrenrunde durch den Saal, bevor ihr Präsident Thomas Meyer auf der Bühne ein Geschenk überreichte.
Noch mehr Glückwünsche
Als Büttenrednerinnen traten Katja Ring und Monika Zintl auf. In einem Zwiegespräch nahmen sie mit kritischen und lustigen Worten das Geschehen des diesjährigen Faschings unter die Lupe – auch Politik durfte dabei nicht fehlen: Putin, Trump und „die Schwarzen“ bekamen ihr Fett weg. Die Frage an die Gäste, ob es im Fasching wieder so richtig schön war, beantworteten diese mit stürmischem Beifall.
Eine „kleine Privatsache“ wurde gesanglich angekündigt: „Am Faschingssamstag wurde sie geboren, am Faschingssamstag in der Weid’n, und Faschingskinder müssen herrlich sein.“ Damit gingen Glückwünsche an Katharina und Präsident Thomas Meyer zur Geburt ihrer zweiten Tochter.
Als „Zugabe zur Zugabe“ gab es noch die Choreografie „Wär ich ein Möbelstück“, bevor der Rosenmontagsball endete.
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