Vohenstrauß
17.01.2024 - 15:21 Uhr

Bauern-Großdemonstration am Freitag in Zeßmannsrieth

Um auf die Probleme des Mittelstands aufmerksam zu machen, findet am kommenden Freitag in Zeßmannsrieth eine Demonstration statt. Veranstalter Johannes Frischholz rechnet mit über 200 teilnehmenden Fahrzeugen.

Am Freitag kommt es in Zeßmannsrieth zu einer größeren Demonstration. Es soll gezeigt werden, dass nicht nur die Landwirte große Probleme haben, sondern der gesamte Mittelstand. Bild: Gabi Schönberger
Am Freitag kommt es in Zeßmannsrieth zu einer größeren Demonstration. Es soll gezeigt werden, dass nicht nur die Landwirte große Probleme haben, sondern der gesamte Mittelstand.

Am Freitag steht in Zeßmannsrieth im Landkreis Neustadt/WN eine größere Bauern-Demonstration an. Organisator Johannes Frischholz ist zwar Mitglied des Bayerischen Bauernverbands, betont aber, dass er in diesem Fall als Privatmann auftritt.

Sein Anliegen: zeigen, dass nicht nur die Landwirte, sondern der gesamte Mittelstand in Deutschland gegenwärtig mit Problemen konfrontiert ist. Er wolle die Demonstration als Gelegenheit nutzen möchten, um den Zusammenhalt des Mittelstands zu verdeutlichen. Daher richte sich der Aufruf zur Teilnahme nicht ausschließlich an Bauern, sondern an alle, die sich betroffen fühlen. Ein Höhepunkt der Veranstaltung werde eine Lichtershow sein.

Ab 17.30 Uhr geht es am ehemaligen Ferkelzentrum in Zeßmannsrieth los. Anders als bei anderen Demonstrationen zuletzt, werde es keinen Protestkonvoi geben. Frischholz und seine Mitstreiter rechnen mit ungefähr 200 Fahrzeugen, die sich an der Aktion beteiligen werden. "Die Erfahrungen der letzten Kundgebungen haben aber gezeigt, dass wohl mit einer deutlich höheren Zahl zu rechnen ist", heißt es dazu seitens des Landratsamtes Neustadt/WN.

Auch deshalb ist am Freitag bei Zeßmannsrieth mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Da es sich bei der anliegenden Staatsstraße 2166 und den Kreuzungsbereich zwischen Zeßmannsrieth und Remmelberg um wichtige Routen für die Rettungsdienste handelt, werden diese zwingend freigehalten.

 
Kommentare

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Georg Dirscherl

Aha....jetzt hat der gesammte Mittelstand in Deutschland Probleme. Welche kann wohl nicht gesagt werden, denn sonst müßten sie ja ihre Einkommen offenlegen. Oder einfach aus Eigenverantwortung was tun und nicht vom hohen Roß (Traktor) aus, immer nur anderen die Schuld für ihre Versäumnisse zu suchen.

18.01.2024
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