Vohenstrauß
06.06.2019 - 10:23 Uhr

Bienen sind eifrige Pollensammler

Sie sind ein Wunder der Natur und beschenken die Menschen mit ihrer wertvollen Honigproduktion. Die Natur- und Umweltkinder im katholischen Kindergarten Don Bosco sind schon richtige Experten in Sachen Bienen.

Hobby-Imker Johann Balk (rechts) und Kinderpflegerin Julia Dobmayer (links) haben den Kindern der beiden Natur- und Umweltgruppen im katholischen Kindergarten Don Bosco viel Wissenswertes über die fleißigen Bienen vermittelt. Kindergartenleiterin Luise Dietl (hinten, Mitte) war ebenfalls ganz Ohr. Bild: dob
Hobby-Imker Johann Balk (rechts) und Kinderpflegerin Julia Dobmayer (links) haben den Kindern der beiden Natur- und Umweltgruppen im katholischen Kindergarten Don Bosco viel Wissenswertes über die fleißigen Bienen vermittelt. Kindergartenleiterin Luise Dietl (hinten, Mitte) war ebenfalls ganz Ohr.

Ob für Landwirte, Obstbauern, Gartenbesitzer oder die Natur, für alle sind Wild- und Honigbienen wichtig. So sind reiches Wachstum und üppige Ernten in vielen Kulturen nur dank der enormen Bestäubungsleistung dieser fleißigen Insekten möglich, noch dazu produzieren sie Honig und der ist ein Wunder der Natur. Er gibt uns alles, was wir brauchen, um gesund und munter zu bleiben. Goldgelb wie flüssiger Bernstein tropft er vom Löffel, dreht Pirouetten im Tee oder funkelt vom Butterbrot. Diese Erfahrung machten nun die Mädchen und Buben aus den beiden Natur- und Umweltgruppen des katholischen Kindergartens mit Kinderpflegerin Julia Dobmayer.

Zum Jahresthema „Jahreszeiten – was wir hier alles erleben“ durfte natürlich die Biene und die Honigproduktion nicht fehlen. Dazu lud Dobmayer Hobby-Imker Johann Balk in die Einrichtung ein, der eine Bienenkiste mit Honigwaben, einen Imker-Schutzanzug und natürlich zwei Gläser der funkelnden Honigessenz zum Probieren und Verkosten mitbrachte. Der „Bienenhirte“ erklärte den Kindern zudem den Unterschied zwischen Biene und Wespe und präsentierte Bilder zum Bienenleben. „Wenn die Bienen den Nektar und die Pollen an den Blüten und Bäumen einsammeln, beginnen sie schon auf dem Rückflug zum Bienenstock mit der Verarbeitung. „Die Bienen verschließen jede volle Zelle der Wabe mit einem Wachsdeckel.“ Dass Bienengift manchmal ganz schön schmerzen kann, haben die „Naturforscher“ eventuell schon einmal am eigenen Leib verspürt.

„Der Stachel bleibt meist in der Haut stecken“, erzählte Balk. „Auch ein Imker wird manchmal gestochen.“ Die Kinder wurden zuvor schon bestens in den Natur- und Umweltstunden von Julia Dobmayer auf dieses Treffen vorbereitet und erzählten eifrig was sie schon alles über die Bienen erfahren hatten. Ausmalbilder über die wertvollen Insekten die Johann Balk mitbrachte, dürfen die Kinder farbenfroh gestalten. Natürlich strupften die kleinen Naschkatzen den ersten frischen Honig aus den Waben. Zum Abschluss des Treffens überraschten die Kinder den Imker mit einem lustigen Fingerspiel.

 
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