Vohenstrauß
01.01.2020 - 10:06 Uhr

Was bleibt vom Jahr 2019 in Erinnerung?

Wehmütig müssen die Menschen das vergangene Jahr ziehen lassen. Unwiederbringlich, für immer. Das neue Jahr steht bereits an der Schwelle, als die Gläubigen noch einmal in der katholischen Stadtpfarrkirche zusammenkommen.

Dekan Alexander Hösl (Mitte) zelebrierte den Jahresschlussgottesdienst zusammen mit den Bischöflich Geistlichen Räten Pfarrer Alois Scherm (links) und Pfarrer Gerhard Dirscherl (rechts). Im Vertrauen auf Gott gehen die Gläubigen hoffnungsvoll ins neue Jahrzehnt. Bild: dob
Dekan Alexander Hösl (Mitte) zelebrierte den Jahresschlussgottesdienst zusammen mit den Bischöflich Geistlichen Räten Pfarrer Alois Scherm (links) und Pfarrer Gerhard Dirscherl (rechts). Im Vertrauen auf Gott gehen die Gläubigen hoffnungsvoll ins neue Jahrzehnt.

Das Jahr des Herrn 2019 ist Geschichte. Vieles ist geschehen in diesen 365 Tagen. Was bleibt von diesen zwölf vergangenen Monaten? Was bleibt in Erinnerung? Was ist wertvoll geworden und bleibt es weiterhin? Was darf auf keinen Fall in Vergessenheit geraten? All diese Fragen stellte Dekan Alexander Hösl im Beisein der Ruhestandsgeistlichen Pfarrer Alois Scherm und Pfarrer Gerhard Dirscherl im Jahresschlussgottesdienst am Silvestertag in der Stadtpfarrkirche.

Der Stadtpfarrer dachte an die unzähligen Stunden, die viele Ehrenamtliche mit ihrem großartigen Engagement in der Pfarrgemeinde einbrachten. An die vielen Projekte, die durchgeführt und Renovierungen und Sanierungen, die gemeinsam geschultert wurden. In diesem Zusammenhang dankte er allen Spendern und Gönnern von Herzen, die durch ihre Gaben wieder beigetragen haben, dass viele Aufgaben erfüllt werden konnten. Weiter dachte er an alle, die die Kirchen und Gebäude in gutem Zustand erhalten und für die Sauberkeit darin sorgen.

35 Kinder wurden getauft. 67 junge Christen aus der Gemeinde wurden gefirmt. 20 Paare haben ihren Lebensbund geschlossen. 60 Menschen aus der Pfarrgemeinde sind gestorben. 60 Lichter vor der Krippe standen symbolisch für jede einzelne Person.

Gott ist immer nahe, auch in den Entwicklungen unserer Kirche. „Entwicklungen, die manchmal schmerzen und sehr wehtun: Der Glaube und die religiösen Bräuche des Christentums verdunsten in vielen Bereichen, werden an den Rand getrieben und wir verbergen uns hinter Sozialdiskussionen, anstatt von Gott zu sprechen und unseren Glauben missionarisch zu leben. Wir Christen reden scheinbar lieber übereinander statt miteinander und verpassen es so, von unserem Glauben, unserer Liebe und Hoffnung Zeugnis zu geben.“ Dekan Hösl meinte zu den Gläubigen hoffnungsvoll: „Liebe Gemeinde, so lasst uns dann in wenigen Stunden in das neue Jahr 2020 eintreten. Niemand von uns weiß, was sich hinter dieser Tür, die sich uns da auftut, verbirgt und was uns dahinter erwarten wird. Möge Gottes Gnade, seine Liebe und sein Friede in diesen neuen 365 Tagen auf uns allen und auf unserer Kirche und auf unserer Gemeinde sein.“ Hans-Josef Völkl, Sarah Klos und Kristin Mack sowie Orgelschülerin Kathrin Simon begleiteten die Messe.

Dekan Alexander Hösl (Mitte) zelebrierte den Jahresschlussgottesdienst zusammen mit den Bischöflich Geistlichen Räten Pfarrer Alois Scherm (links) und Pfarrer Gerhard Dirscherl (rechts). Im Vertrauen auf Gott gehen die Gläubigen hoffnungsvoll ins neue Jahrzehnt. Bild: dob
Dekan Alexander Hösl (Mitte) zelebrierte den Jahresschlussgottesdienst zusammen mit den Bischöflich Geistlichen Räten Pfarrer Alois Scherm (links) und Pfarrer Gerhard Dirscherl (rechts). Im Vertrauen auf Gott gehen die Gläubigen hoffnungsvoll ins neue Jahrzehnt.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.