Zwischen Walter-Siegert-Caritasheim und katholischer Stadtpfarrkirche gibt es seit ein paar Tagen eine Granitstein-Darstellung des Werks der Barmherzigkeit. Bestatterin Christine Schmidt von der Firma Grabsteine und Bestattermeister GmbH sammelt seit langem derartige Antiquitätensteine.
„Irgendwann werden sie auch einmal zu viel und so habe ich mir überlegt, einen meiner besonderen Steine, der aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt, der katholischen Kirchenstiftung mit Dekan Alexander Hösl für den Platz zwischen Caritasheim und Stadtpfarrkirche zu spenden“, erzählt die Stifterin. Der Geistliche war sofort Feuer und Flamme und wählte mit den Verantwortlichen im Caritasheim ein schönes Plätzchen aus. Bauunternehmer Michael Töppel sagte die kostenlose Herstellung des Fundaments zu.
Der heimische Granitstein mit dem schönen Werk der Barmherzigkeit „Tote begraben“ wurde nun im Beisein von Schmidt und Töppel an Dekan Hösl übergeben. Auf dem rund 1,60 hohen konisch zulaufenden Granitstein hat ein Steinmetz in früherer Zeit ein richtiges Kunstwerk geschaffen und Jesus mit einem Verstorbenen auf dem Totenbett dargestellt. Dekan Hösl dankte für die Spende im Wert von gut 4000 Euro. Alle Menschen seien auf die Barmherzigkeit Gottes angewiesen. Die kirchliche Tradition kenne sieben „leibliche“ und sieben „geistige“ Werke der Barmherzigkeit. Um so schöner, dass nun eines dieser Werke auch in unmittelbarer Nähe des Gotteshauses einen Platz gefunden habe.













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