Der Investor sei beauftragt, die beschlossenen Änderungen und Ergänzungen in seine Planentwürfe einzuarbeiten, informierte Bürgermeister Andreas Wutzlhofer. Vonseiten der Öffentlichkeit habe es keine Bedenken oder Anregungen gegeben. Insgesamt seien "bei weitem weniger Anmerkungen oder Stellungnahme eingegangen, als bei der Anlage entlang der Autobahn".
Der Investor habe es jedoch versäumt, den rechtlich erforderlichen Abstand zum Straßengrund der Kreisstraße einzuhalten. Deshalb werde nochmals eine öffentliche, zweiwöchige Auslegung fällig, die Wutzlhofer für die zweite Novemberhälfte ankündigte. Äußerungen wären dabei nur noch zu den Änderungen möglich.
Der Bürgermeister bezog Stellung zur Forderung des Landwirtschaftsamts, notwendige Ausgleichsmaßnahmen durch den Umbau von Wald in Acker- und Weideflächen vorzunehmen. Dies komme nicht in Betracht, weil die Ausgleichsmaßnahmen direkt auf den betroffenen Flächen vorgenommen würden.
An den Investor weitergegeben werde jedoch der Hinweis zu einer Beweidung durch Schafe. Die Forderung nach einem Verzicht auf verzinkten Stahl bei den Fundamenten nahm die Stadtverwaltung uneingeschränkt auf. Ebenso die exakte Ermittlung der vorhandenen Strom- und Gasleitungen im Gelände. Hans Gösl und Volker Wappmann (beide FDP/UW) stimmten gegen den Beschluss. Pläne für Edeka-Markt
Klaus Conrad und Heinz Weiß wollen als Baugemeinschaft den Abriss und Neubau des Edeka-Supermarkts verwirklichen. Warum die eingereichten Pläne nicht bereits in der Oktobersitzung angenommen worden seien, erklärte Geschäftsleiter Alfons Sier: "Ich konnte nichts auslegen, was keine endgültige Fassung ist." Jetzt liege der endgültige Entwurf vor, und die Gemeinde habe das Schallgutachten bekommen. Somit wären alle Unterlagen zum öffentlichen Auslegen vorhanden. weil ersichtlich sei, wie der Neubau werden soll.
Zur Zufahrt regte Bernhard Kleber (FW) aus Richtung Altenstadt eine Linksabbiegespur an, die Straßenbreite betrage hier 8,40 Meter. Außendienstleiter Kar Frey widersprach: "Jede Spur muss mindestens drei Meter haben. Es reicht also nicht." Außerdem verleite eine Abbiegespur zum schnelleren Fahren.
Als Alternative schlug Wutzlhofer eine Abbiegehilfe ähnlich der Lösung bei der Einfahrt in die Retzstraße vor. Weiter forderte Kleber die Prüfung einer Querungshilfe zwischen dem Markt und dem gegenüberliegenden Parkplatz. Gösl regte zudem eine Verlängerung der Abbiegespur bis zur Einmündung der Straße "Zwischen den Städten" an. Wutzlhofer sicherte den Antragstellern eine Prüfung durch Fachstellen und Polizei zu. Alfons Raab (CSU) bat um einen Hinweis auf die Barrierefreiheit. Die Abtrennung des Fußgänger-Eingangsbereichs von den Einfahrten forderte zweiter Bürgermeister Uli Münchmeier . Bessere Buchhaltung
Heinrich Rewitzer gab als Ausschuss-Vorsitzender Einblicke in die Ergebnisse der Rechnungsprüfung. Als "kleinere Besonderheiten, die auffielen" führte er die Bezahlung von Musikgruppen ohne Rechnung an, um einem möglichen Vorwurf der Schwarzarbeit der Musikanten vorzubeugen. Bezahlt hätte die Stadtverwaltung Werbespots von OTV und Ramasuri ohne Begründung. Kämmerer Rainer Dötsch informierte über eine baldige Beschlussvorlage der Jahresrechnung für 2017. Geld für Landestheater
Das Landestheater Oberpfalz erwirtschaftete laut Dötsch 2018 einen kleinen Überschuss von 1869,74 Euro. Im Jahr 2017 seien noch 23 700 Euro Miese verzeichnet worden. Geschlossen billigte der Stadtrat daraufhin einen Zuschuss in Höhe von 10 000 Euro für das laufende Jahr. Fasching rückt näher
In seinen Mitteilungen informierte Bürgermeister Wutzlhofer über den Proklamationstermin des Vohenstraußer Faschingsverein am Samstag, 16. November, um 14.11 Uhr in der Stadthalle. Die städtische Feuerwehr wird einen neuen Verkehrssicherungsanhänger und einen so genannten Vorwarner erhalten.
Klaus Conrad und Heinz Weiß wollen als Baugemeinschaft den Abriss und Neubau des Edeka-Supermarkts gegenüber der Filiale des Arbeitsamts verwirklichen.
Bild: fjo
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