Vohenstrauß
21.10.2019 - 12:38 Uhr

Ehrung und Abschied

Mit Anke Dirscherl und Ute Eger ehrt Uli Münchmeier zwei Kinderpflegerinnen aus dem Haus für Kinder Gottfried Sperl. Sie halten der Einrichtung bereits seit 25 Jahren die Treue.

Die Kinderpflegerinnen Anke Dirscherl und Ute Eger (vorne, von links) wurden für ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum geehrt. Hausmeister Egon Striegl (Zweiter von rechts) wurde beim Spätaufstehergottesdienst in der evangelischen Stadtkirche verabschiedet. Bild: dob
Die Kinderpflegerinnen Anke Dirscherl und Ute Eger (vorne, von links) wurden für ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum geehrt. Hausmeister Egon Striegl (Zweiter von rechts) wurde beim Spätaufstehergottesdienst in der evangelischen Stadtkirche verabschiedet.

„Gemeinsam schaffen wir das“, lautet das Motto des Personals aus dem Evangelischen Haus für Kinder Gottfried Sperl. Krankheitsvertretungen, Überstunden, Gemeindefest, Umbau Küche und Hort, Planung und Neubau der Containerlösung, Umfunktionierung Turnraum zum Gruppenraum, neue Kollegen – alle Bereiche wurden vom Personal mitgetragen. Am Sonntag beim Spätaufstehergottesdienst würdigte Uli Münchmeier, stellvertretender Vertrauensmann im Kirchenvorstand und Hilfsvereinsmitglied, den Einsatz der Mitarbeiter.

Unter ihnen waren auch die Kinderpflegerinnen Anke Dirscherl (Marienkäfergruppe) und Ute Eger (Katzengruppe), die beide für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum ausgezeichnet wurden. „Ihr habt Generationen von Kindern in der Einrichtung geprägt und begleitet.“ Für die Treue zu diesem Haus, sagte Münchmeier ein herzliches „Vergelt’s Gott“. Leider hieß es auch, von Hausmeister Egon Striegl Abschied zu nehmen, der in den vergangenen zehn Jahren seine handwerklichen Fähigkeiten einbrachte und so manche Wünsche des Teams geschickt erfüllte. Vor allem in der schwierigen Phase des Krippenumbaus war Striegl bei den vorbereitenden Maßnahmen eine große Stütze und Hilfe, lobte Münchmeier.

In der Gottesdienstfeier mit Diakon Fabian Endruweit wurden die Mitarbeiter eingesegnet. Der ganzen Kirchengemeinde sei das wichtig. Kirche, Glaube und Religion haben heute einen schweren Stand in der Gesellschaft. Viele haben damit immer weniger zu tun. Trotzdem habe man eine Botschaft, die Münchmeier nicht unter den Teppich kehren wollte: „Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist.“ Im Laufe des Gottesdienstes bauten die Kinder „ein lebendiges Haus in dem sich etwas bewegt“. Ein ganzes Bauarbeiterteam trat für diesen Zweck in der Stadtkirche auf. „Gott wird in diesem Haus mit uns wohnen“, so die Quintessenz. Schließlich gab Münchmeier noch bekannt, dass Frank Matychowiak die Nachfolge als Hausmeister in der Einrichtung antreten wird.

 
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