Ausgezeichnet fand Kreisbrandmeister Christian Demleitner die Jugendarbeit bei der Feuerwehr. „Es ist überaus bemerkenswert, wie junge Leute bei euch in die Feuerwehr hineinwachsen.“ Das wohl größte Lob schob Demleitner noch hinterher: Bei der Deutschen Jugendleistungsspange im Sportzentrum hätten sich die Vohenstraußer Teilnehmer filmreif präsentiert.
Zuvor gab der bisherige Jugendwart Thomas Beierl seinen letzten Bericht ab. Für ihn rückt Christoph Schmid nach, der sich mit dem bisherigen Jugendwart Anton Schwägerl und neu mit Vinzenz Kellner an seiner Seite um die Jugendlichen annimmt. 41 Termine wären nach dem offiziellen Unterrichtsplan bei der Jugendgruppe angestanden, tatsächlich waren es aber 99 Veranstaltungen. „Ein sehr hartes Jahr“, sagte Beierl. 27 Jugendliche unter einen Hut zu bringen und zu Veranstaltungen zu chauffieren, sei nicht immer ganz einfach. Deswegen sei er froh, dass sich nun wieder drei Jugendwarte um die Gruppe kümmern.
Von den 99 Terminen habe er sich allein um 92 angenommen. „Eine 5-Tage-Woche Feuerwehr war keine Seltenheit.“ 27 Jugendliche war der Stand zum 1. Januar 2019. 7 Übernahmen, 9 Neuaufnahmen und 5 Austritte ergaben im Dezember vergangenen Jahres 24 Jugendliche die sich aktuell einbringen. Beierl erinnerte außerdem an die vielen Veranstaltungen.
Aus der schriftlichen Jugendwerbung gewann die Feuerwehr 2 Mitglieder und beim Aktionstag „Verein macht Schule“ 5 Neulinge. Magdalena Süss und Fabian Janker hatten daran großen Verdienst, denn sie lieferten einen zündenden Vortrag und konnten die Jugendlichen animieren, was die Teilnehmer mit Applaus quittierten.
Schließlich listete der Redner seine erfolgreiche Arbeit auf. Die Jugendlichen erbrachten 802 Stunden. Bei den Jugendwarten summierte sich die Stundenzahl auf 2114. Mit 11 Jugendlichen habe er 2013 seine Arbeit als Jugendwart begonnen, und mit 24 Jugendlichen übergebe er nun an seinen Nachfolger.
Beierl war seit 2004 Jugendwart der Wehr und Kraft seines Amts Mitglied im Verwaltungsrat. Nun müsse seine Entscheidung akzeptiert werden, das Amt abzugeben, sagte Vorsitzender Peter Grosser. Der Feuerwehr bleibe er nach wie vor erhalten. Mit dem Vereinsehrenzeichen in Gold wurden seine Verdienste gewürdigt. Zusätzlich erhielt Beierl von Kommandant Mario Dobmayer einen Bierkrug.
Auch Bürgermeister Andreas Wutzlhofer lobte die sehr gute Arbeit von Beierl. „Da können wir getrost in die Zukunft blicken.“
Außerdem konnten verdiente Mitglieder Vereinsehrungen in Empfang nehmen: für 40 Dienstjahre wurde Kreisbrandinspektor Martin Weig bei der Stützpunktwehr mit dem goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet. 25 Dienstjahre sind es bei Matthias Neumann und zehn Jahre bei Jonas Dobmayer.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.