Nach fast rekordverdächtiger sechseinhalbmonatiger Bauzeit öffnen sich in etwas mehr als einem Monat die Pforten des großzügig angelegten Lebensmittelmarktes, der das vorherige 46 Jahre alte Gebäude ablöste und neu errichtet wurde. An allen Ecken und Enden wuseln die Handwerker auf dem Areal, um den festgesetzten Zeitplan nicht zu gefährden. Während im Außenbereich die 2,75 Meter breiten Parkplätze fast fertiggestellt sind, wird im Innenraum noch an der Elektroinstallation gefeilt.
Die Anlieferzonen wurden in den nördlichen Bereich verlegt. Nach Auskunft von Projektleiter Architekt Helmut Robl aus Weiden, dessen Sohn Alexander das Gebäude plante, kommen bei Heizung und Kühltechnik regenerative Energien zum Einsatz. Durch die Anpassung des Gebäudes auf dem vorhandenen Areal wurde die Verkaufsfläche vergrößert. "Dass der zeitlich eng gesteckte Plan so zuverlässig verwirklicht werden konnte, ist nicht zuletzt das Verdienst der beteiligten Handwerksfirmen", lobte Robl.
Zwischen den Parkflächen werden Grüninseln mit Parkbänken angelegt. Bald endet die Übergangszeit im E-Center an der Böhmischbrucker Straße, der seit Januar als Ausweichquartier genutzt wurde. Bereits am Freitag, 13. November, soll dort letztmals geöffnet sein. Dann wird das Personal zum Befüllen der Verkaufsstände im neuen Domizil eingesetzt.
Am 3. Oktober 1974 fand genau an dieser Stelle die Einweihung des früheren Top-Einkaufszentrums statt, das später zum E-Center wurde. Etwas mehr als 46 Jahre später dürfen die Vohenstraußer wieder Einweihung für ein Einkaufszentrum feiern. Entzerren wird sich dann das Einkaufsverhalten der Bevölkerung, das sich derzeit vorwiegend im östlichen Bereich rund um den Kreisverkehr abspielt. Als Inhaber für den neuen E-Center in Vohenstrauß gewann Edeka den bereits in Schwarzenfeld und Hirschau erfahrenen Einzelhandelskaufmann Markus Schiml. Marktleiter wird der Vohenstraußer Hans Kramer.















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.