Mit lang anhaltendem Applaus verabschiedeten die Mitglieder am Wochenende Präsident Tobias Plödt. Für eine erneute Kandidatur stand der beliebte Ballansager nicht mehr zur Verfügung stand. Sein bisheriger Stellvertreter und Co-Moderator, Tom Meyer, tritt in seine Fußstapfen. 48 Mitglieder trafen sich in der Stadthalle, um dem Faschingsverein (VFV) einen neuen Vorstand zu geben und Infos zum abgelaufenen Vereinsjahr zu erhalten.
„Es ist uns erneut gelungen, den Stadthallen-Betrieb stabil aufrecht zu halten“, fasste Vorsitzender Gerald Grosser die zur großen „Nebentätigkeit“ gewordene Aufgabe zusammen. Andererseits ermöglichte sich dadurch ein „prächtig gestalteter und bestens besuchter Fasching“, worauf er „sehr stolz“ sei. Freilich wäre dies nur durch einen „enormen zusätzlichen Arbeitsaufwand der Aktiven“ möglich gewesen. Dem „kleinen Kreis der besonders fleißigen Ehrenamtlichen“ galt sein ausdrücklicher Dank. Immerhin zeige die Bilanz über 10000 Stunden an Einsatzzeiten: „Ihr seid ein Top-Team. Es ist immer schön, mit euch zu arbeiten.“
Präsident Plödt hielt Rückschau auf die Faschingssaison und verkündete freudig das Anwachsen auf nunmehr sechs Garden. Auswärtsbuchungen der Prinzengarde habe es zwar erstmals gar keine mehr gegeben, jedoch seien „Männerballett“, sowie Kinder- und Jugendgarde durch viele Einladungen weit herumgekommen. Als neuer Trend zeige sich ein Zusammenwachsen der Faschingsvereine in der Region. So habe es viele Einladungen gegeben und Abordnungen besuchten die Veranstaltungen gegenseitig: „Wir sind auf einem guten neuen Weg.“
Unter den beiden Bürgermeistern, Andreas Wutzlhofer und Uli Münchmeier, liefen die Neuwahlen in Begleitung von Schriftführerin Tanja Pflaum. An der Spitze stehen weiterhin Grosser und Katja Ring als Vorsitzende; ebenso bleibt Michaela Wührl Kassiererin und Tanja Pflaum Schriftführerin. Als technischer Leiter macht Matthias Nickl weiter und als Organisationsleiter Alexander Zwack. Gleiches gilt für den PR- und Marketingleiter Andreas Fritsch. Beim Wahlvorgang für die Faschingskoordinatorin bekam Inhaberin Aline Schneider aus Reihen der Mitglieder mit Isabella Landgraf eine Gegenkandidatin. Der schriftliche Wahlgang endete mit 30:17 Stimmen für Aline Schneider.
Als Beisitzer wählte die Versammlung: Anna Birkner, Katharina Meyer, Katrin Wutzlhofer, Thomas Grundler, Thomas Kowal, Sandra Kowal, Daniel Marx, Josef Pflaum junior und auf Vorschlag von Monika Zintl die unterlegene Isabella Landgraf. Uli Münchmeier und Thomas Eiber vervollständigen als Kassenprüfer den neuen Vorstand.
Wutzlhofer zollte dem VFV ein großes Lob für das erfolgreiche Kümmern um die Stadthalle und dankte für die gelungene Saison. Die zurückgegangenen Aufwärtsauftritte sah das Stadtoberhaupt als Chance für gute Faschingsbälle im eigenen Hause, wobei er als weiteres „Plus“ den Wegfall des Aufwands für die Aktiven bei den Fahrten heraushob. Zur Verabschiedung von Präsident Tobias Plödt betonte Grosser die „sehr schöne, sehr konstruktive und sehr angenehme Zeit“ mit ihm. Als neueste Errungenschaft stellte er den Mitgliedern einen „schönen roten VFV-Bus mit neun Sitzen“ vor, der das sinnige Kennzeichen VOH-FV 73 erhielt. Das Fahrzeug der Marke Peugeot-Boxer wäre bereits neun Jahre alt, jedoch erst mit 58 000 Kilometern und habe dem Verein nur 8000 Euro gekostet.













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