Der letztjährige Elternbeirat der Grundschule in Vohenstrauß hat sich mit den amtierenden Mitgliedern zusammengeschlossen und eine Tombola zugunsten des an Leukämie erkrankten Stefan Reil und anderen schwer erkrankten Kindern und Familien organisiert.
Nicht nur in der Geschäfts- und Firmenwelt stießen die Organisatoren auf ein immenses Echo, so dass nun 3755 Euro für diesen Zweck an Uli Münchmeier und Michael Gösl vom Förderverein übergeben werden konnten.
Taschengeld geopfert
Beide machten sich bereits bei der Typisierungsaktion in der Stadthalle stark für die Unterstützung der Familie aus Untertresenfeld. 2655 Euro der Summe stammen aus der Tombola. Weitere 1100 Euro gingen an Spenden ein. Lehrerin Birgit Pruy erinnerte an die Aktion, bei der viele Schüler sogar ihr Taschengeld geopfert hätten.
Die Elternbeiratsmitglieder mit Vorsitzender Katrin Kiener hätten viel Kraft in diese Aktion gesteckt. Gösl und Münchmeier nahmen die Spendenaktion wieder in die Hand. Deswegen bedankte sich Gösl auch bei den Elternbeiratsmitgliedern aus dem vergangenen Jahr. Leider konnte der kranke Junge, trotz vorheriger Hoffnung, nicht bei der Übergabe anwesend sein. Uli Münchmeier informierte, dass von diesem Spendenbetrag nicht nur die Familie Reil profitiere, sondern ein Teil an die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord fließe.
Ein Tag beim FC Bayern
Weiter erhalte auch der Förderverein der Uniklinik einen Betrag, der nicht nur die Familien schwerkranker Kinder bei der Übernachtung an der Klinik unterstütze, sondern den Kranken zusätzlich einen Herzenswunsch erfülle. „Stefan will einen Tag beim FC Bayern mit den Spielern verbringen“, verriet Münchmeier. Als großer Bayern Fan werde ihm das erfüllt. Deswegen gab es auch noch ein Bayern Fan-T-Shirt für Stefan Reil obendrauf. Mittlerweile seien die bei der Typisierung eingegangenen Gelder fast aufgebraucht. „Die Solidarität war und ist in der Stadt und Großgemeinde und weit darüber hinaus großartig“, so Münchmeier. Die Eltern von Stefan könnten bisher nach wie vor nicht Vollzeit arbeiten, da noch viele Fahrten in die Klinik nach Regensburg zu Behandlungen erforderlich sind.
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