Vor sieben Jahren trat Kommandant Mario Dobmayer die Nachfolge von Günter Sommer an, der zwölf Jahre in diesem verantwortungsvollen und zeitintensiven Amt tätig war. Nach 48 Jahren und 9 Monaten aktiver Dienstzeit bei der Stützpunktwehr ist Ehrenkommandant Sommer nun aus dem Dienst verabschiedet worden. Zugleich beförderte ihn Dobmayer noch als besonderes Geschenk zum Hauptbrandmeister.
Nachdem Sommer heuer seinen 65. Geburtstag feierte, endete die aktive Laufbahn bei der Feuerwehr. So verlangen es die Statuten. Eigentlich wollte der Stadtkommandant bereits bei der Jahreshauptversammlung diese Beförderung und Verabschiedung im Beisein der vielen Kameraden vornehmen, doch Sommer hatte einen grippalen Infekt und konnte an der Veranstaltung nicht teilnehmen. Jetzt holte Dobmayer diesen Termin im kleinen Kreis nach und würdigte die lange Laufbahn des Vohenstraußers, dessen Vater Fritz Sommer Ehrenkreisbrandinspektor war und sein Leben ebenfalls der Feuerwehr zur Verfügung stellte.
Eingetreten in die Wehr war Sommer am 2. April 1971. 1976 wurde er Gruppenführer und 1980 Zugführer. Weiter besuchte er Maschinistenlehrgänge. Seit 1978 war er in der Feuerwehr auch auf Kreisebene als Ausbilder und Schiedsrichter tätig. Atemschutzträger durchliefen seit 1984 seine Ausbildung.
Eine aufregende und zeitintensive Zeit in der Feuerwehr ist nun zu Ende. Doch Sommer wäre nicht ein Feuerwehrmann vom Scheitel bis zur Sohle, würde er der Feuerwehr nun für immer den Rücken kehren. Gerne wird er nach wie vor noch ins Gerätehaus kommen und ab und zu auch seinen Rat kundtun. Noch dazu ist Sommers Sohn Johannes bereits wieder in die Fußstapfen des Vaters getreten und im Feuerwehrdienst zugange. Dritter Bürgermeister Johann Gollwitzer dankte im Namen der Stadt für diesen lobenswerten Ehrenamtsdienst in fast 50 Jahren.
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