Eine wilde Sause erlebten die Mädchen und Buben am Unsinnigen Donnerstag in der Stadthalle beim Schulfasching. "Schöne Maid" von Tony Marshall, "Dance Little Bird" von Electronica's, "Die längste Single der Welt" von Wolfgang Petry – solche Gassenhauer aus vier Jahrzehnten lieferten die Beghleitmusik.
In Kalifornien entwickelte sich Anfang der Sechziger die Hippiekultur mit viktorianischer Kleidung und Folkmusik. In diesem Stil zeigten sich auch etliche Realschüler und feierten wild darauf los. Freiheit, Offenheit, Gelassenheit – solche Werte sind immer noch ersehnt. Folglich kamen Scott McKenzie, The Mamas & Papas, Joe Cocker oder Jimmy Hendrix von den Plattentellern, um die sich vor allem Verbindungslehrer Alexander Heisl kümmerte.
Bei der Maskenprämierung brauchten die Schulsprecher Alexander Ram, Lukas Völkl und Lea Walbrunn nicht lange im Getümmel zu suchen. Jennifer Mayr aus Vohenstrauß landete auf dem ersten Platz. Sie ließ die schrillen 80er Jahre noch einmal aufleben. Im zweilagigen Neonröckchen war die jungen Dame ein echter Hingucker. Sie erhielt von der Schülermitverantwortung einen Geldpreis von 20 Euro. Dahinter folgte Nadine Novak aus Eslarn, die als Aerobic-Trainerin auftauchte und 15 Euro abstaubte. Rang drei belegte Afra Fritz aus Straßenhäuser, die sich in ein Flower-Power-Outfit geschmissen hatte. Dafür waren ihr 10 Euro sicher.
Mit viel Applaus und lauten Zurufen wurde der Klassenleiter der 10 a, Paul Rogg, auf die Bühne geholt, der sich ebenfalls wie viele andere seiner Schüler als lustiges Einhorn präsentierte. Bei der Verlosung gewann den ersten Preis Elli Prem aus Vohenstrauß, Airpod-Kopfhörer. Ehemalige Schüler blieben diesmal aus Sicherheitsgründen bei der Veranstaltung außen vor, informierte Konrektor Kilian Graber.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.