Vohenstrauß
18.05.2021 - 14:52 Uhr

Fördermittel für Umbau fehlen noch

Eine „tolle Maßnahme für Vohenstrauß“ nennt MdB Uli Grötsch die Sanierung des ehemaligen Marstalls der Friedrichsburg. Für die Finanzierung der 5,5 Millionen Euro fehlen aber noch Fördermittel, mit denen der Landkreis gerechnet hatte.

Der ehemalige Marstall, das sogenannte Kavaliersgebäude der Friedrichsburg, soll für 5,5 Millionen Euro renoviert werden. Für die Finanzierung fehlen aber noch eingeplante Fördermittel. Bild: Eichl
Der ehemalige Marstall, das sogenannte Kavaliersgebäude der Friedrichsburg, soll für 5,5 Millionen Euro renoviert werden. Für die Finanzierung fehlen aber noch eingeplante Fördermittel.

Die Renovierung des sogenannten Kavaliersgebäudes ist Thema der Fraktionssitzung der Kreis-SPD im Sitzungssaal des Rathauses. Kreisbaumeister Werner Kraus erläutert den SPD-Kreisräten und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer den Sachstand. Und dabei kommt auch zur Sprache, dass die Bemühungen um die Aufnahme in den Entschädigungsfonds des Freistaates derzeit noch nicht erfolgreich waren, wie Kraus sagt. Der Kreisbaumeister bedauert die Unterfinanzierung des Fonds, in dem nur fünf Millionen Euro für die gesamte Oberpfalz zur Verfügung stünden. Kraus zeigt sich dennoch zuversichtlich, bei der Regierung einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn zu erreichen und im Herbst dieses Jahres noch mit dem Umbau beginnen zu können.

Kraus umreißt die Geschichte des Bauwerks. Gebaut 1591 wurde es im 17., 18. und 19. Jahrhundert umgebaut. Zuletzt genutzt wurde es als Forstamt, als solches kennt es Wutzlhofer, dessen Vater dort noch Forstdirektor war. Seinen Worten zufolge werde das Areal der Friedrichsburg durch die Renovierung deutlich aufgewertet.

Kraus schätzt die Bauzeit für den Umbau auf etwa zwei Jahre. Wie berichtet sollen nach der Renovierung die Volkshochschule und die Kfz-Zulassungsstelle einschließlich eines Schilderverkaufs in dem Gebäude untergebracht werden. Rücksicht nehmen müsse man bei der Renovierung auf die Gewölbe und die historischen Räume, der Einbau von Fenstern müsse mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden, sagt Kraus. Archiv und EDV sollen im Dachgeschoss untergebracht werden.

Mit „Licht am Ende des Tunnels“ kommentiert die stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger die Ausführungen des Kreisbaumeisters. Der Fraktionsvorsitzende Günter Stich bekräftigt, seine Fraktion werde die Maßnahme weiter begleitend unterstützen.

 
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