Kugelahorne, Rotdornbäume und die neu gepflanzten Platanen in der Friedrichstraße bekommen derzeit einen Verjüngungs- und Formschnitt ähnlich eines Friseurs. Damit wird ein möglicher Wildwuchs gezähmt. Rund 100 Bäume werden von der städtischen Gartenbauspezialistin Sabine Dworzak und dem Bauhofmitarbeiter Josef Bauer in ansehnliche Form gebracht. Baggerführer Franz Kaas hat die wichtige Aufgabe die Mitarbeiter sicher in luftige Höhen zu bringen. Hans Moritz kümmert sich um das Schnittgut am Boden. Vom Arbeitskorb aus lässt Dworzak die Heckenschere locker über die großen Baumkronen gleiten und stutzt die Äste um ein paar Zentimeter ein. „Je schöner der Schnitt, um so üppiger der Wuchs“, weiß die Roggensteinerin aus Erfahrung. „Jetzt ist noch eine ideale Zeit, um die Baumschnitte durchzuführen.“
Im Marktplatzbereich kommt es wegen dieser Verschönerungsaktion dann doch auch das eine oder andere Mal zu leichten Verkehrsbehinderungen. Bei den neugepflanzten Platanen oder den Säulenhainbuchen an der Thomasbühlstraße steht bis spät in den Herbst hinein auch das tägliche Wässern an, um das Anwachsen zu fördern. Pro Baum sind dabei 200 Liter Wasser auszubringen, macht Dworzak den Aufwand deutlich. Bei einigen Bäumen im Bereich Marktplatz sind bereits einige Trockenheitssymptome auszumachen. Die heißen, trockenen Sommer der vergangenen zwei Jahre haben demnach die Bäume ganz schön gefordert. Natürlich braucht es für diese Arbeit ausgezeichnetes Gerät.
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