Vohenstrauß
25.02.2024 - 09:36 Uhr

Friedensgebet für die Ukraine in Vohenstrauß nach dem 12-Uhr-Läuten

Am 24. Februar 2024 jährte sich zum zweiten Mal der Tag der russischen Invasion in die Ukraine. Aus diesem Anlass rief die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Vohenstrauß zum Friedensgebet auf.

Rund 30 Teilnehmer kamen in ökumenischer Verbundenheit zum Friedensgebet. Es soll den Menschen in der Ukraine Hoffnung geben, die nun schon seit zwei Jahren im Kriege leben. Bild: dob
Rund 30 Teilnehmer kamen in ökumenischer Verbundenheit zum Friedensgebet. Es soll den Menschen in der Ukraine Hoffnung geben, die nun schon seit zwei Jahren im Kriege leben.

Zum zweiten Jahrestag seit Kriegsbeginn in der Ukraine haben sich Menschen in ökumenischer Verbundenheit am Samstagmittag auf dem Platz vor der evangelischen Stadtkirche am Kriegerdenkmal zu einer Gebetsandacht getroffen. Das 12-Uhr-Läuten erinnert täglich an den Frieden, unterstrich die evangelische Stadtpfarrerin Carmen Riebl, die sich bereits im Vorfeld zusammen mit Pfarrvikar Ronald Liesaus Gedanken zu diesem Anlass machte. 731 Tage Krieg, täglich sterben Menschen, zehn Millionen sind auf der Flucht und in Trümmern liegen Häuser aber auch unsere Hoffnungen. „Wir sind verzweifelt, wenn wir die täglichen Nachrichten hören.“ Ein schlichtes Holzkreuz war inmitten der Gebetsschar mit einem Tuch, Steinen und einer kleinen flackernden Kerze aufgebaut, als Zeichen für Frieden und Versöhnung. Das Losungswort aus dem ersten Korintherbrief „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ bietet Grundlage für alles Handeln. „Wie viel Kraft muss es bedeuten, bei all diesem Elend im Kriegsgebiet Mensch zu bleiben“, so der Pfarrvikar. Bei den Fürbitten baten die Anwesenden: „Halte deine schützende Hand über die Menschen in Kiew.“

 
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