Der Karfreitag ist nicht nur ein wichtiger religiöser Feiertag, sondern auch eine Zeit, in der viele Menschen in der Region traditionell auf fleischlose Gerichte zurückgreifen und deshalb Fisch essen. Und im Kreisfischereiverein wird diese Tradition seit Jahren auf eine ganz besondere Weise zelebriert. Um die Alte Turnhalle war am Karfreitag geschäftiges Gewusel, denn die Fischer hatten wieder alle Hände voll zu tun. Seit Wochen liefen die Bestellungen der Kunden, die dieses Angebot mit heimischen Fischen rege nutzen. Über 200 Forellen, 150 Saiblinge und etwa 50 Karpfen wurden frisch geschlachtet und von den Mitgliedern mit größter Sorgfalt auf Wunsch sogar filetiert. Mehr als 20 Kilogramm geräucherter Bodenseeaal ging über die Verkaufstheke. "Der Karfreitag ist für uns nicht nur Tradition, sondern auch eine Gelegenheit, die Bedeutung des nachhaltigen Fischfangs zu betonen", sagte stellvertretender Vorsitzender Martin Puff, der mit einem 30-köpfigen Helfer-Team angetreten war. Vereinsmitglied und Weiherbesitzer Josef Fichtl aus Waldthurn hatte die heimischen Fische geliefert.
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